Fahrende können den Durchgangsplatz in Rothenburg Station weiterhin nutzen, nachdem der Kanton Luzern in Abstimmung mit der Gemeinde Rothenburg die Bewilligung bis Ende 2020 verlängert hat. Eine Arbeitsgruppe sucht zudem weiterhin nach dauerhaften Stand- und Durchgangsplätzen.
Rothenburg: Durchgangsplatz bis 2020 gesichert Fahrende dürfen vorerst bleiben
Die Nutzung des Standorts als Durchgangsplatz war vorerst bis September 2018 befristet. Weil mit Bauarbeiten auf dem Areal Rothenburg Station Ost erst ab 2021 zu rechnen sei, wurden die Zwischennutzungen als Durchgangsplatz sowie für die Auto Emmen Süd AG bis Ende 2020 verlängert, wie der Kanton Luzern und die Gemeinde Rothenburg mitteilen.
Um den Betrieb zu verbessern, wird die Zufahrt für Fahrende weiter nach Westen verlegt, zudem wird der Platz optisch aufgewertet. Ausserdem wird die Platzordnung für den Betrieb präzisiert, indem die Wohneinheiten, Gebühren sowie das Vorgehen bei der An- und Abmeldung definiert werden. Momenten betragen die Aufenthaltsgebühren 15 Franken pro Zugfahrzeug mit Wohnwagen und pro Nacht.
Suche nach dauerhafter Lösung fortgesetzt
Seit Mai 2016 ist eine Arbeitsgruppe mit Vertretern des Kantons und der vier regionalen Entwicklungsträger (RET) daran, dauerhafte Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende zu suchen. Bereits rund 100 Areale seien evaluiert worden. Aufgrund der hohen Anforderungen an einen Platz, konnten jedoch noch keine dauerhaften Lösungen festgelegt werden. Die Suche nach ein bis zwei langfristigen Stand- und Durchgangsplätzen wird laut den Behörden deshalb fortgesetzt.
Ja
Nein
Löse ein freiwilliges Abo und hilf uns, Artikel wie diesen auch in Zukunft anzubieten.
Deine Meinung ist gefragt!
Um kommentieren zu können, musst Du auf zentralplus eingeloggt sein. Bitte logge dich ein oder registriere dich jetzt und profitiere von den Vorteilen für z+ Community Mitglieder.
Deine Meinung ist gefragt!