Fachkräftemangel in Kindertagesstätten

Seit 2009 werden Kitas in der Stadt Luzern nicht mehr direkt unterstützt. Nun fehlen Fachkräfte und die Krippen sind von Praktikanten abhängig. Die Berufsorganisation hofft wohl vergebens auf finanzielle Hilfe von den Gemeinden.

Bevor man eine Lehre als Fachperson Betreuung machen kann, muss man oft zuerst ein Praktikum absolvieren. So hoffen die Kindertagesstätten, besser über die Runden zu kommen, da ihnen Fachkräfte fehlen.

Aufgrund der finanziellen Engpässe der Kitas fordert die Zentralschweizer Organisation der Arbeitswelt Soziales nun Hilfe. «Die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand ist im Verhältnis zur Pflege sehr gering», sagt Esther Müller gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung». Das müsse sich ändern, wenn Kitas hohe fachliche Qualität anbieten sollen.

Stadt kann sich Subventionierung nicht leisten

Die Stadt Luzern besitzt in der Region am meisten Kindertagesstätten. Seit 2009 werden Kitas in der Stadt nicht mehr direkt unterstützt, stattdessen erhalten Eltern Betreuungsgutscheine. Damit würden die Eltern direkt unterstützt, sagt Stadtrat Martin Merki. «Eine stärkere Subventionierung kann sich die Stadt in der aktuellen finanziellen Situation nicht leisten.»

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