Ex-Seco-Ressortleiter vor Gericht
In einem der mutmasslich grössten Bestechungsfälle in der Bundesverwaltung hat der Hauptangeklagte zum Prozessauftakt zahlreiche Vorwürfe bestritten. Er selber habe Aufträge gar nie persönlich unterzeichnet, sondern diese jeweils an die Entscheidungsberechtigten weitergeleitet. Er habe die Investitionsanträge jeweils nur vorbereitet. Der Prozess vor dem Bundesstrafgericht hat am Montagmorgen begonnen, die Verhandlung dauert voraussichtlich bis Mitte August. Der Hauptangeklagte hat laut Anklageschrift Gelder und Geschenke in der Höhe von mehr als anderthalb Millionen Franken angenommen. Angeklagt sind auch verschiedene mutmasslich beteiligte Firmen.
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