Nach zwei Spielen, die nicht stattfinden konnten, sind nun die Spieler des EV Zug wieder in Quarantäne. Doch: die negativ Getesteten unter ihnen können unter speziellen Umständen weitertrainieren. Dies, um das Nachholspiel gegen den SC Bern dereinst gewinnen zu können.
Nachdem das Freitagabendspiel gegen Lugano nicht stattfinden konnte, musste auch die Partie zwischen dem EV Zug und dem SC Bern verschoben werden, nachdem ein Spieler der Zuger positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Seither ist die Mannschaft des EV Zug in Quarantäne. Seit Donnerstag sitzen sie im OYM in Cham – und dies noch bis Samstag. Diejenigen Spieler, die mittlerweile negativ getestet worden sind, haben Glück und dürfen zweimal pro Tag trainieren – ausserhalb der normalen OYM-Betriebszeiten. Am frühen Morgen um sechs geht es in die erste Runde, spätabends wird die zweite angesetzt.
Kein Däumchendrehen mehr
Sportchef Reto Kläy erklärt: «Wir haben uns mit der Frage auseinandergesetzt, wie wir die Quarantänezeit am sinnvollsten überbrücken können.» Gemeinsam mit dem Trainerstaff und Mitarbeitern des OYM hat er das Konzept entwickelt. So ist das Ziel, dass die Spieler «nicht mehr Däumchen drehen müssen».
Dennoch gelten strenge Regeln: Die Wege der Spieler im Gebäude dürfen sich nicht kreuzen, umgezogen wird in getrennten Garderoben. Bis zum Ende der Quarantäne sind die Spieler in eigene Zimmer aufgeteilt, wo gegessen, geduscht, geschlafen und trainingsfreie Zeit totgeschlagen wird.
Spiel gegen den SC Bern soll gewonnen werden
Wenn Corona dem EV Zug nicht erneut einen Strich durch die Rechnung machen sollte, können die Spieler ab Montag wieder gemeinsam trainieren. Mit dem Eistraining während der Quarantäne schafft die Zuger Führungsriege zudem beste Voraussetzungen, um das Heimspiel gegen den SC Bern nachzuholen und gewinnen zu können.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.