EU erwägt neue Sanktionen
Nach der von Fälschungsvorwürfen und Gewalt überschatteten Präsidentschaftswahl in Weissrussland erwägt die EU neue Sanktionen gegen die ehemalige Sowjetrepublik. Man werde die Beziehungen gründlich überprüfen, sagte EU-Aussenbeauftragter Josep Borrell am Dienstag im Namen der 27 Staaten. «Dies könnte unter anderem beinhalten, Massnahmen gegen jene zu ergreifen, die verantwortlich für die beobachtete Gewalt, ungerechtfertigte Verhaftungen und die Fälschung der Wahlergebnisse sind.» Das Aussenministerium in Minsk hat die Kritik zurückgewiesen. Die Reaktionen aus der Politik seien vorschnell.
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