ETH-Team entwickelt Mini-Roboter
Nicht nur Zugvögel, auch Bakterien können sich an den magnetischen Feldlinien der Erde orientieren. Solche «magnetotaktische Bakterien» haben ETH-Forschende als Mikroroboter benutzt, mit denen sich einst Medikamente zu einem Krebstumor steuern lassen könnten. Das Bakterium namens Magnetospirillum lebt in Tümpeln und im Meer. Die winzigen Mikroben nehmen im Wasser gelöstes Eisen auf und stellen daraus spezielle Eisenoxide her, die es ihnen kettenförmig aufgereiht erlauben, zielsicher durchs Wasser zu navigieren. Die Bakterien sollen mit einem schwach rotierenden Magnetfeld kontrolliert werden, um einen Flüssigkeitsstrom gezielt zu lenken.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.