Morgenmuffel aufgepasst! «Kaffeekranz» ist neu auch in Zug

Kaffee ist für viele ein (Über)lebenselixir. Die Luzerner Rösterei «Kaffeekranz» ist deswegen auf Expansionskurs. Nebst einer neuen Filiale in Zug steht bald auch eine weitere Eröffnung in Luzern an.

Redaktion

Christian Bucher

Viele Menschen sind kaum einsatzfähig – oder ansprechbar –, bevor sie ihre erste Tasse Kaffee intus haben. Das gilt auch für die zentralplus-Redaktion, weswegen die Kaffeemaschine beim Rennen um die Mitarbeiterin des Monats jeden Sieg für sich beanspruchen dürfte.

Das Bedürfnis nach Koffein nutzen viele Betriebe für pfiffige Geschäftsideen. Einer davon ist der «Kaffeekranz», der in Luzern mit zwei Standorten koffeinabhängigen Naturen den Tag retten will. Zum einen betreiben die Gründer Florian Junker und Patrick Lüthold das Bistro Kaffeekranz Himmelrich in der Neustadt (zentralplus berichtete) und zum anderen einen mobilen Stand in der Unterführung Zentralstrasse beim Bahnhof Luzern (zentralplus berichtete). Für die Luzerner Pendler ist also gesorgt.

Luzerner Kaffee am Zuger Bahnhof

Was aber ist mit den Zugerinnen? Auch die können sich jetzt mit dem viel gelobten Luzerner Kafi (zentralplus testete) eindecken. Am 28. März erfuhr das «Kaffekranz Le Passage» in der Nord-Unterführung des Bahnhofs Zug ein Soft-Opening, wie Florian Junker auf Anfrage sagt. Damit kehrt neues Leben in die einst als Aperto-Filiale und später von Coop als Lagerraum genutzte Fläche ein.

Ziel ist es, dem Zuger Pendelverkehr von morgens bis abends mit Kaffee und einem Take-away-Angebot durch den Tag zu helfen. «Morgens werden wir klassische Snacks wie Gipfeli oder Pain au Chocolat anbieten», erklärt Junker. Über den Mittag sind verschiedene Bowls, Salate und hausgemachte Sandwiches erhältlich und am Nachmittag süsse Muntermacher wie Brownies oder Cookies. «Was einen halt so durch den Tag bringt», sagt der Jungunternehmer gut gelaunt.

In Luzern gibt's bald Kaffeekranz Nummer 3

Geöffnet hat die Zuger Filiale von Montag bis Freitag von 6 Uhr bis 18 Uhr. Ein Wochenend-Betrieb wäre für die «Kaffeekränzler» aufgrund der wegfallenden Pendlerströme nicht lukrativ. Dies wohl auch wegen des zusätzlichen Personalaufwands. Denn so gut das Kaffeegeschäft läuft, so harzig zeigt sich die Suche nach Fachkräften. «Uns fehlt derzeit noch Personal», sagt Junker. Ein Problem, mit dem die Gastro-Branche schon länger, und seit der Pandemie noch verstärkt, zu kämpfen hat (zentralplus berichtete).

Trotzdem: Das Unternehmen behält den Expansionskurs bei. Denn die nächste Filiale steht schon in den Startlöchern. Wenn am 28. April im Luzerner Bahnhof die Buchhandlung Orell Füssli ihre Türen öffnet, ist das «Kaffeekranz»-Team zur Stelle, um Leseratten in der Kaffee-Ecke des Ladens mit dem schwarzen Elixier zu versorgen (zentralplus berichtete).