Luzerner Bar heimst internationale Nominationen ein

Über fehlende Anerkennung kann sich die Luzerner Bar «Karel Korner» nicht beschweren. Nun wurde das Lokal gleich dreifach für den «Oscar der Barszene» nominiert.

Redaktion

Christian Bucher

Wenn es um Cocktails geht, ist die Bar «Karel Korner» an der Winkelriedstrasse eine beliebte Adresse in Luzern. Das sehen auch Branchenmagazine wie «Falstaff» und «Gault Millau» so. Im «Karel Korner» fungiert eine Säule als «Wall of Fame». Hier sind einige der Auszeichnungen aufgehängt, welche die Bar und das Team über die Jahre angesammelt haben.

Der Platz dürfte langsam eng werden, denn das Lokal wurde jüngst gleich in drei Kategorien für die «Mixology Bar Awards» nominiert. Die prestigeträchtige Auszeichnung gilt in der Szene als «Oscar» der Barbranche im gesamten deutschsprachigen Raum. Das Magazin hat jüngst die Nominierten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt gegeben.

Dreimal nominiert

In der Liste ist die Luzerner Bar in den Kategorien «Bar des Jahres Schweiz», «Bartender:in des Jahres» und «Barteam des Jahres» vertreten. Für Barfrau Judith Lauber und ihr Team sind solche Nominierungen und Auszeichnungen auch ein Zeichen der Wertschätzung, wie sie im vergangenen November gegenüber zentralplus schon sagte. «Natürlich macht es mich stolz», so Lauber. «Es bestärkt mich in der Arbeit, die wir hier alle leisten.»

Für Lauber, die selbst schon als Barfrau des Jahres ausgezeichnet wurde (zentralplus berichtete), seien die Auszeichnungen nicht nur ein Zeichen dafür, dass die Schweiz international mitmischen kann, sondern vor allem auch Luzern gegen Party-Städte ankommen mag. «Wir kämpfen mit unserem kleinen Luzerner Korner gegen Wien, München und Berlin, was einfach ziemlich verrückt ist», schreibt Lauber gegenüber zentralplus.

Sieben Jahre lang hat das Team von «Karel Korner» darauf gewartet, bei den Awards des «Mixology – Magazin für Barkultur» mitmischen zu können. Nun stehen die Chancen trotz starker Konkurrenz aus Nachbarstädten und -ländern gut, weitere gerahmte Diplome an die «Wall of Fame» zu hängen. Der Entscheid fällt am 23. Oktober in Berlin.