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Die Krise schlägt auf den Magen. Zahlreiche Lebensmittel werden teurer. Besonders hart trifft es Bäckereien, die nun mit Preiserhöhungen und angepasstem Sortiment reagieren müssen.
Vieles wurde seit dem Ukraine-Krieg teurer. Auch Lebensmittel. Im Schnitt kosten Nahrungsmittel gemäss dem Bundesamt für Statistik im Schnitt 5,6 Prozent mehr als noch vor einem Jahr – und sind damit so teuer wie zuletzt vor rund 30 Jahren. Das spüren auch die Kundinnen von Bäckereien. Zwischen 10 und 12 Prozent teurer sind Backwaren geworden – neue Höchstwerte (zentralplus berichtete).
«Die Preiserhöhung an die Kundschaft weiterzugeben, ist immer das letzte Mittel», sagte Josef Kreyenbühl, Präsident des kantonalen Bäckerei- und Confiseurmeister-Verbands in Luzern, gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Krise macht alles teurer
Einer der Gründe seien die gestiegenen Rohstoffpreise. Hervorgerufen durch niedrigere Ernten wegen schlechtem Wetter, dem Krieg, gestiegenen Strompreisen und Schwankungen an der Börse. So habe sich gemäss Kreyenbühl beispielsweise das Mehl im vergangenen Jahr zweimal verteuert.
Gemäss Luzerner Bäckereien zeigt die Kundschaft grundsätzlich Verständnis für den Preisaufschlag. Nebst erhöhten Preisen reagieren einige Zentralschweizer Bäckereien auch mit einem verkleinerten Sortiment auf die Krise. So backt der «Eigenbrötler» in Wauwil gemäss der Zeitung nur noch 25 statt 35 Brotsorten. Auch die «Kreisel-Beck», die je eine Filiale in Wolhusen und im Entlebuch betreibt, musste einige «Herzensgebäcke» vorübergehend aus dem Sortiment nehmen.
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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