Neues Lokal an der Werftestrasse Luzern

Das «L’Osteria» hat nun das Restaurant «Cha Cha» abgelöst

Es gibt einen frischen italienischen Wind zwischen dem Bahnhof und der Ufschötti in Luzern. Die Restaurantkette «L’Osteria» hat seine Türen offen und die Gäste kommen schon in Scharen. Was das Restaurant mit dem König Fussball zu tun hat?

Es ist Donnerstag, der 10. März. An diesem Abend soll das «L’Osteria» an der Werftestrasse/Bürgenstrasse eröffnet werden. Da wo bis vor der Pandemie noch das asiatische Restaurant Cha Cha der Migros gewesen ist (zentralplus berichtete), wird also wieder gekocht.

Wir treten am Mittag in das Lokal ein und staunen nicht schlecht. Das «L’Osteria» ist gestopft voll mit Gästen. «Wir haben das Restaurant schon am Freitag letzte Woche soft-eröffnet, ohne grosses Tamtam», erklärt uns Antonella Rummenigge. Sie und ihr Mann Marco leiten nicht nur das Lokal in Luzern, sondern sind auch zuständig für das Lokal in Biel. Und sie wollen noch grösser werden.

Das Luzerner Publikum ist immer scharf auf Neues in der Gastronomie. Das sieht man eindrücklich im «L’Osteria». «Die Anzahl an Gästen nimmt von Tag zu Tag zu, das Feedback ist positiv», sagt Marco Rummenigge. Das Konzept mit italienischen Klängen in der Luft und Pizza auf dem Teller scheint aufzugehen.

Italienisches Lebensgefühl aus Nürnberg

1999: Das erste «L’Osteria» ist in Nürnberg eröffnet. Die Erfolgskurve zeigt seither steil nach oben. 2018 konnten die Verantwortlichen ihr 100. Lokal eröffnen. Bis heute gibt es über 110 «L’Osteria», unter anderem in Deutschland, Österreich, Tschechien und eben nun zweifach in der Schweiz.

Die Macher wollen in den Lokalen Pizza und Pasta und grosse Portionen zu fairen Preisen anbieten. So kostet eine Pizza Salsiccia Piccante beispielsweise 25.40 Franken oder Spaghetti Pomodoro e Basilico 15.90 Franken. Wer es süss liebt, bekommt ein Tiramisu für 9.90 Franken.

Wir machen den Test und futtern uns einmal quer durch Italien. Die Pizza schmeckt frisch und macht von der Grösse her wirklich Eindruck. Zum Glück gibt es diese Dinger auch halbiert. Das reicht vollkommen. Wenn ich meckern möchte, dann könnte der Pizzaofen ein bisschen heisser sein. Der Teig ist gut, verträgt allerdings ein wenig mehr Hitze, um diese Knusprigkeit hinzubekommen.

Apropos meckern: Der Salat mit dem Ziegenkäse ist auch echt gelungen. Da bekommt der Gast viel für sein Geld. Auch bei den Gnocchi Gamberetti gibt es mehr als genug für das Geld. Diese könnten für meinen Geschmack bei der Sugo noch ein bisschen Würze vertragen.

Was das Lokal mit Fussball zu tun hat

Das Runde muss ins Eckige! Diese Aussage passt zur Pizza, diese runde Leckerei landet ja auch in eckigen Schachteln zum Mitnehmen. Auch passt die Aussage zum Fussball. Und das bringt uns direkt zum Chef von «L’Osteria» Schweiz. Marco Rummenigge hat ein Fussballerherz.

Der Gastronom war in seinem früheren Leben auf dem Rasen anzutreffen. Er ist der Neffe von Karl-Heinz Rummenigge, der Sohn von Michael Rummenigge (Berater). Auch mit den Fussballspielern Wolfgang und Fabio ist er verwandt.

«Ich habe selber halb-professionell bis ins Alter von 22, 23 Jahre gespielt», sagt er. Wegen Verletzungspech musste sich Marco Rummenigge nach neuen Ufern umsehen. «Ich habe dann die Gastronomie, insbesondere die Systemgastronomie, als Passion gefunden.»

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