Nach dem Auszug von Möbel Pfister aus dem Gebäude beim Luzerner Löwenplatz sollen nun einige Innenräume und die Fassade neu gestaltet werden. Verantwortlich dafür ist ein Luzerner Architekturbüro.
Derzeit blickt man durch die Fenster an der Zürichstrasse 33 in Luzern in leere weisse Räume. Von den 1970er-Jahren bis Ende 2019 bestand hier eine Filiale des Suhrer Möbelhauses «Möbel Pfister».
Weil eine Komplettsanierung des Gebäudes bevorsteht, die hohe Kosten und Einschränkungen des Betriebs mit sich bringen würde, entschied sich «Möbel Pfister», den Mietvertrag auf Ende Dezember auslaufen zu lassen (zentralplus berichtete).
Glasflächen sollen bleiben
Inhaberin der Immobilie ist die Suva Luzern. Wie sie im offiziellen Baugesuch schreibt, nutzt sie den Auszug des Möbelhauses, um die Massnahmen zur Erdbebensicherheit in den Geschossen UG, EG und 1. OG abzuschliessen. Die oberen Etagen mit Büro- und Wohnflächen wurden bereits 2006 bei einer umfassenden Sanierung erneuert.
Im aktuellen Umbau ist auch ein Treppenhaus mit Aufzug und eine neue, moderne Fassade im Pfosten-Riegel-Stil eingeplant. Die grossflächige Fensterfront soll im Sinne einer maximalen Transparenz beibehalten werden, wie dem Baugesuch zu entnehmen ist.
Kostenpunkt: 6 Millionen Franken
Der Grundausbau soll Ende Jahr abgeschlossen sein. Federführend in der Gestaltung ist das Luzerner Architekturbüro Schärli Architekten AG. Die Kosten des Umbaus belaufen sich gemäss Baugesuch auf rund 6 Millionen Franken.
Wer in die freigewordenen Räumlichkeiten einziehen wird, ist noch nicht bekannt. Wie Martin Bürke, Portfoliomanager bei der Suva Luzern, auf Anfrage bekannt gibt, seien aber bereits erste Gespräche mit Interessenten geführt worden.
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