Erstmals über 600’000 Gäste auf Pilatus Kulm

Die Gästezahlen am Pilatus stiegen letztes Jahr weiter an. 603'769 Personen fuhren bis nach Pilatus Kulm. Das sind so viele wie noch nie.Trotzdem mussten auch die Pilatus-Bahnen nun wegen der Corona-Krise Kurzarbeit anmelden.

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Ingesamt stieg die Zahl der Gäste im letzten Jahr um 1.4 Prozent auf 839'954 Besucherinnen und Besucher. «Die neu eröffneten Attraktionen Dragon Glider, Wipfelpfad und Drachenalp auf Fräkmüntegg, die vor allem einheimische Besucher anlockten, waren ein wesentlicher Faktor für die Steigerung», schreiben die Pilatus-Bahnen in einer Mitteilung.

Doch es bleibt ein Wermutstropfen: Die vom Bundesrat erlassenen Verordnung über Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus haben die Pilatus-Bahnen gezwungen all ihre Betriebe einzustellen. «Das ist wohl das erste Mal in der Geschichte des Unternehmens, dass Kurzarbeit eingeführt werden musste. Die letzten Jahre waren geprägt von idealen Rahmenbedingungen», wir Verwaltungsratspräsident Bruno Thürig in der Mitteilung zitiert.

Stürmische Zeiten können gemeistert werden

Nun gehe es darum, sich in einem schwierigen Umfeld zu behaupten. Die aktuelle Situation am Markt könne man nicht beeinflussen. «Wichtig ist jedoch: Die Pilatus-Bahnen AG ist finanziell gesund und ist somit in der Lage auch stürmische Zeiten zu meistern», so Thürig.

Während die Bahn stillsteht, wird hinter den Kulissen weitergearbeitet. Das Zukunftsprojekt «Neukonzeption Zahnradbahn» wird weitergetrieben. Das Plangenehmigungsverfahren beim Bundesamt für Verkehr läuft noch bis im Frühsommer 2020. Geplant ist mit den Bauarbeiten an der Talstation in Alpnachstad im Dezember nach Ende der Saison zu beginnen.