Bis Ende Jahr soll Anlage in Cham bereit sein

Erster Zuger Pumptrack steht in den Startlöchern

Auf einem Pumptrack muss man nicht in die Pedale treten – die Wellen sorgen für Tempo.

 

(Bild: Velosolutions GmbH)

Auf der Seematt-Wiese in Cham soll der erste Zuger Pumptrack entstehen. Die IG Mountainbike Zug hat ein entsprechendes Baugesuch eingereicht. Läuft alles nach Plan, sollen BMX-Fahrer, Inlineskater und Skateboarder Ende 2019 ihre Runden drehen können.

In Cham kommen Freizeitsportler bald auf ihre Kosten: Die IG Mountainbike Zug hat bei ein Baugesuch für einen neuen Pumptrack eingereicht. Der asphaltierte Rundkurs soll auf der Seematt-Wiese in Cham zu stehen kommen. Die Anlage ist die erste ihrer Art im Kanton Zug und dürfte voraussichtlich bis Ende Jahr gebaut sein, wie die Verantwortlichen mitteilen.

Die IG hat beim letztjährigen Projektwettbewerbs der Zuger Kantonalbank mit ihrem Projekt den 3. Platz belegt. Nun soll dieser Pumptrack nun endlich Realität werden. Zusammen mit der Gemeinde Cham und dem Radsportverein RMV Cham Hagendorn habe man ein geeignetes Grundstück gefunden. Es gehört der Gemeinde Cham und befindet sich direkt neben der Tennisanlage und dem Strandbad.

Kosten von 450’000 Franken

«Wir freuen uns darauf, endlich den ersten Pumptrack im Kanton Zug in Gang zu bringen, wo doch alle Nachbarskantone mittlerweile solche Anlagen mit hohem Erfolg erstellt haben», wird Ralph Gürber von der IG Mountainbike Zug in einer Mitteilung zitiert. Es entspreche einem grossen Bedürfnis vieler Rollsportler in der Region. 

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 450’000 Franken. Finanziert wird die Anlage mit Beiträgen des Sport-Toto-Fonds des Kantons Zugs, der Gemeinde Cham, der Zuger Kantonalbank, Sponsoren und Eigenleistungen der IG Mountainbike Zug. Gebaut wird der Pumptrack durch Velosolutions GmbH.

Als Pumptrack bezeichnet man eine Anlage, auf der man in erster Linie mit Mountainbikes, BMX, Kickboards, Skateboards, Inlineskates seine Runden drehen kann. Der Parcours ist so konzipiert, dass die Fahrer nicht in die Pedale treten müssen, um Geschwindigkeit aufzubauen. Es genügt, wenn sie durch Auf-und-ab-Bewegungen auf den Bodenwellen Schwung holen. Die Benutzung der Anlage wird kostenlos sein.

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