Leserbrief zur Abstimmung über Riedmatt-Schule Zug

«Endlich wieder eine grosse Investition in die Volksschulen»

Nach Jahren mit knappen Mitteln kann und soll sich Zug wieder Investitionen leisten, meint GPK-Präsident Philip C. Brunner in seinem Leserbrief. Der SVP-Politiker macht sich deshalb für die Erweiterung der Schulanlage Riedmatt stark, die am 21. Mai zur Abstimmung kommt.

Das Bauprojekt zur Erweiterung der Schulanlage Riedmatt in Zug stiess in der Bau-und Planungskommission (BPK) sowie in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Stadt Zug auf breiten Zuspruch und Einstimmigkeit. Auch der Grosse Gemeinderat (GGR) stimmte der Vorlage auf Empfehlung der beiden Kommissionen einstimmig zu (zentralplus berichtete).

Ich kann den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ein Ja zu dieser städtischen Vorlage mit den damit verbundenen Investitionen in der Höhe von 16,5 Millionen Franken aus Überzeugung empfehlen. Es ist erfreulich, dass nach den grossen städtischen Investitionen im Bereich Kultur (Renovationen Casino Zug), Alter und Pflege (Frauensteinmatt, Neustadt II und neuen Plegebetten in Baar), Wohnen für die Jugend (Kolingviert), Zentralisierung und Professionalisierung  der ganzen Verwaltung (Kauf L&G-Gebäude) und weiteren Projekten (beispielsweise im Sportbereich für die Rebells) endlich wieder eine grosse Investition für unsere städtischen Volksschulen vorgenommen wird. Dieser Investition in Zug West sollen und können hoffentlich noch weitere vernünftige Investitionen im Schulbereich
folgen.

Finanziell ist die Stadt Zug nun wesentlich besser aufgestellt als noch in der verlustreichen Periode zwischen 2010 und 2014 und kann weitere infrastrukturelle Investitionen mit gutem Gewissen bis zu 30 bis 35 Millionen Franken pro Jahr problemlos stemmen. Auch hier ist nach einigen investitionsarmen Jahren ein proaktives Engagement des Stadtrates angesagt.

Was allerdings nicht heissen soll, dass bei der laufenden städtischen Rechnung – vor allem beim weiter munter steigenden Personalaufwand der Stadt von 238’570 Franken pro Tag (Quelle: Rechnung 2016 mit 87,08 Millionen Franken, geteilt durch 365 Tage) – nicht weiterhin Augenmass und hohe Zurückhaltung bei neuen Begehrlichkeiten auf der personellen Ebene gefordert ist.

Philip C. Brunner, Präsident GPK Stadt Zug und SVP-Kantonsrat

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