Die altehrwürdige Eiche auf dem Schulareal Riffig in Emmen musste radikal gestutzt werden, weil sie sonst zur Bedrohung hätte werden können. Ganz verschwinden, wird der Baum jedoch nicht.
Sie war ein vertrautes Bild auf dem Schulhof des Riffig-Schulhauses in Emmen: die alte Eiche. Weil sich ihr Zustand jedoch zunehmend verschlechterte, musste die Gemeinde nun eingreifen. Gemäss einem Gutachten hätten die vergangenen Trockenjahre der alten Stieleiche derart zugesetzt, dass sie zum Sicherheitsrisiko geworden war, heisst es in der Gemeindezeitschrift «Emmenmail».
Weil sich der Baum auf einem Schulgelände befindet, wo sich tagtäglich viele Kinder tummeln, rieten Experten dazu, den Baum nicht stehenzulassen und auf eine allfällige Erholung zu warten. Darum musste die Gemeinde einen radikaleren Weg einschlagen: Sie «köpfte» die Eiche und trug die komplette Baumkrone ab.
Ganz verschwinden muss die Eiche jedoch nicht. Der rund fünf Meter hohe Stamm bleibt weiterhin bestehen und dient als Zuhause für Insekten und Pilze. Als Ersatz soll in der näheren Umgebung eine neue Eiche gepflanzt werden. Wie es im Gemeindemagazin heisst, seien «die ökologischen Vorteile einer Eiche schlicht zu gross, um auf diese Baumart zu verzichten.»
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Hans Peter Roth, 27.03.2021, 14:40 Uhr Wenn ich ein Baum wäre, würde ich auch krank werden, wenn mein Wurzelwerk rundum zubetoniert und zugestellt wird.
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