Reisen im Wohnmobil oder im eigenen Bus boomt. Der Emmer Einwohnerrat Paul Jäger fordert deshalb entsprechende Stellplätze. Das komme nicht nur den Feriengästen zugute, sondern auch der regionalen Wirtschaft und dem Image der Gemeinde.
Sie sind im Trend – seit der Coronakrise erst recht: Reisebusse und Wohnmobile. Viele haben in der Pandemie die Ferien auf vier Rädern neu entdeckt. Damit ist auch die Frage aufgekommen, wo man die Gefährte überhaupt abstellen darf (zentralplus berichtete).
Denn oft fehlt es an Stellplätzen. Das will der Emmer Politiker Paul Jäger in seiner Gemeinde ändern. In einem Postulat fordert der parteilose Einwohnerrat, dass die Gemeinde mindestens fünf Wohmobil-Stellplätze ermöglicht. «Wohnmobil-Stellplätze in anderen Städten und Gemeinden sind Erfolgsgeschichten», argumentiert Jäger. Der Trend, auf diese Art zu reisen, sei ungebrochen.
Gute Werbung für Emmen
Laut Jäger würden davon auch Geschäfte und Gastronomie profitieren. Denn die Reisegäste würden Kaufkraft in die besuchten Orte bringen – sofern sie eben Platz finden. Denn Jäger beklagt: «In unserer Region gibt es im lokalen Umfeld aktuell zu wenige Wohnmobil-Stellplätze mit qualifizierter Infrastruktur.» Dazu gehört unter anderem ein Stromanschluss und die Möglichkeit, frisches Wasser zu beziehen.
Deshalb würden viele «wild» parkieren, zum Beispiel auf dem Militärflugplatz oder im Hüslenmoos. Offizielle Plätze könnten dem entgegenzuwirken. Denn Paul Jäger ist überzeugt: «Wohnmobil-Stellplätze sind ein Gewinn und sicher auch gute Werbung für Emmen.»
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Paul, 07.08.2021, 16:58 Uhr Braucht’s nicht. Der boom ist in zwei jahren vorbei. Es muss nicht überall camper haben
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterJörg, 07.08.2021, 15:08 Uhr Es braucht über Dachte Stellplätze, wo die Alten Hangars ,sind bestens Geeignet
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter