Gemeinderat will Steuerfuss von 2,25 Einheiten

Emmen drohen deutlich höhere Steuern

Muss die Notwendigkeit der Steuererhöhung dem Volk erklären: Emmens Finanzvorsteher Urs Dickerhof.

 

(Bild: zvg)

Das Emmer Stimmvolk hatte am Sonntag eine Steuererhöhung auf 2,17 Einheiten abgelehnt. Jetzt will der Gemeinderat die Steuern noch stärker erhöhen – und könnte damit durchkommen. Denn bewilligen muss sie nur noch die Luzerner Kantonsregierung.

Der Emmer Gemeinderat hat dem Luzerner Regierungsrat ein Budget fürs Jahr 2018 zur Genehmigung vorgelegt, das mit einem Überschuss von 41’500 Franken rechnet. Gleichzeitig sollen die Steuern von 2,05 Einheiten auf 2,25 Einheiten steigen.

Dies war der ursprüngliche Vorschlag der Gemeinderegierung gewesen. Mit dem war sie allerdings im Emmer Einwohnerrat gescheitert. Auch einen nachgebesserten Vorschlag lehnte der nochmal ab. Das Gemeindeparlament seinerseits wollte eine Erhöhung auf 2,17 Einheiten. Aber die Emmer Stimmberechtigten entschieden am vergangenen Wochenende anders und lehnten diesen Steuerfuss ab. 

Deshalb hat nun die Kantonsregeriung übers Emmer Budget und den Steuerfuss zu entscheiden. «Nach unserer Leseart bildet es die Realität am Besten ab», wird Finanzchef Urs Dickerhof (SVP) in der «Luzerner Zeitung» zitiert.

 

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