Giftgestank im Schulhaus Höfli in Ebikon

Eltern wollen Kinder nicht mehr in die Schule schicken

Beim Schulhaus Höfli in Ebikon stinkt's gewaltig.

(Bild: zvg)

Kopfschmerzen, entzündete Augen und Gestank in den Schulzimmern: Im Ebikoner Primarschulhaus Höfli stinkt es. Nun zeigt ein Bericht, dass die Naphthalin-Werte massiv erhöht sind – dennoch will man den Unterricht bis im Herbst dort abhalten.

Im Primarschulhaus Höfli in Ebikon wurden massiv erhöhte Naphthalin-Werte gemessen, das schreibt der «Blick». Bis zu 210 Mikrogramm pro Kubikmeter werden verzeichnet – 21-mal höher als der WHO-Richtwert. Das zeigt der Bericht eines Messinstituts, den die Gemeinde in Auftrag gegeben hat (zentralplus berichtete). Die Gemeinde will dennoch bis im Herbst den Unterricht im Schulhaus fortführen.

Eltern sind besorgt: Kinder klagten über Kopfschmerzen und entzündete Augen. Laut einem Reporter vor Ort würden Lehrer nicht im Schulzimmer unterrichten, der Giftgestank in den Zimmern sei kaum auszuhalten. Eltern überlegen sich gar, die Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken.

Geschäftsführer Alex Mathis verteidigt sich gegenüber dem Blick: Der Messwert liege klar unter dem Arbeitsplatz-Grenzwert der Gemeinde. Als Sofortmassnahme hat die Gemeinde Lüftungsanlagen installiert.

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