Eine Buvette in der «grünen Oase» am Löwenplatz?

Töggelikasten und Grünzeug statt Cars: Der Löwenplatz in der Stadt Luzern wird diesen Sommer erneut umgenutzt. Die SVP begrüsst, dass das Konzept nach dem mässigen Erfolg 2020 überarbeitet wurde – und bringt in einem dringlichen Vorstoss nebst offenen Fragen eine gastronomische Idee ins Gespräch.

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Redaktion zentralplus

In der Stadt Luzern werden diesen Sommer erneut mehrere Parkplätze umgenutzt. Darunter auch der Carparkplatz beim Löwenplatz, der in der Coronakrise kaum mehr von Reisebussen frequentiert wird. Im letzten Jahr stand er aber trotzdem all zu oft leer – deshalb will die Stadt dieses Jahr einiges anders machen. So sind beispielsweise mehr Schattenspender, ein Töggelikasten und Pflanzen als Schutz vor dem Verkehr vorgesehen (zentralplus berichtete).

Das begrüsst die städtische SVP, die den Pop-Up-Plätzen bislang eher skeptisch gegenüber stand. In einer dringlichen Interpellation wertet sie es als positiv, dass «das erfolglose Konzept des Jahres 2020 überarbeitet und verbessert» wurde. Dennoch sind gemäss der Partei noch mehrere Fragen offen.

Gibts bald Kaffee und Apéro auf dem Platz?

In ihrem Vorstoss wollen die Grossstadträte Patrick Zibung und Thomas Gfeller wissen, ob der Platz zügig geräumt werden könnte, wenn der Cartourismus wieder zunimmt. Auch zu den Kosten verlangt die SVP nähere Informationen. Gleichzeitig bringt sie eine neue Idee ins Spiel: Sie will wissen, ob der Stadtrat sich vorstellen könnte, dass lokale Gastrobetriebe eine Art Buvette auf dem Platz errichten.

Die Antworten des Stadtrates dürften voraussichtlich bereits nächste Woche vorliegen. Der Vorstoss wird an der nächsten Sitzung des Stadtparlaments am 20. Mai behandelt.