Jahresbericht 2015

Ein «gutes Jahr» für die Uni Luzern

Uni-Kubus, inszeniert in der Stadt Luzern.

(Bild: Frontbild des Jahresberichts)

Die Universität Luzern hat heute ihren Jahresbericht publiziert. Aus dem budgetierten Defizit wurde ein Überschuss von mehr als 800’000 Franken. Der gute Abschluss ist auch auf eine Zunahme bei den Drittmitteln zurückzuführen.

«2015 – ein gutes Jahr» – so lautet das Fazit von Rektor Paul Richli in seinem Vorwort des Jahresberichts 2015. Vor dem Hintergrund des im Berichtsjahr massgebend vorangebrachten Aufbaus der neuen Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, die ihren Lehrbetrieb im bevorstehenden Herbstsemester aufnimmt, sieht Richli die neue Stärke der Universität Luzern im ausgewogenen Verhältnis von «kleinen» und «grossen» Fächern, woraus sich ein attraktives Fächerporfolio ergäbe.

Den Schwerpunkt des Jahresberichts stellt eine Auswahl der laufenden Forschung dar: Neu werden diesmal sechs (statt wie bis anhin drei) Projekte aus den Fakultäten präsentiert. Neben der Vorstellung von Projekten in der Lehre bietet die Publikation zudem Zahlen und Fakten zum abgelaufenen Jahr: So betrug die Zahl der Studierenden 2790 (bzw. 3075 inkl. Weiterbildung). Die Jahresrechnung schliesst bei einem Aufwand von rund 60,12 Mio. Franken mit einem Betriebsgewinn von knapp 0,84 Mio. Franken. Die vereinnahmten Drittmittel des Schweizerischen Nationalfonds sowie der übrigen Drittmittelgeber sind gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen – insgesamt wurden 7,4 Millionen Franken zugesprochene Mittel verbucht.

«Das Jahr 2015 verlief erheblich besser, als man zunächst annehmen durfte», schreibt denn auch Rektor Richli in seinem Vorwort. Statt des budgetierten Defizits von rund einer Viertelmillion Franken erzielte die Universität Luzern einen Überschuss von rund 844’000 Franken. Gründe dafür waren insbesondere, dass erstens nicht alle frei gewordenen Stellen wieder unverzüglich besetzt wurden, zweitens der Erfolg mit Gesuchen beim Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF) gross war und dass drittens auf rigorose Sparsamkeit bei den Ausgaben geachtet wurde, so Richli weiter.

Offenlegung der finanziellen Unterstützung durch private Dritte

Laut Universitätsgesetz sind finanzielle Unterstützungen durch Dritte ab einem Betrag von 500’000 Franken offenzulegen. Die meisten grösseren Donationen im Jahr 2015 sind für den Aufbau der neuen Fakultät gewährt worden. Die Universität hat den politischen Auftrag, dafür rund vier Millionen Franken einzuwerben. Dieses Ziel ist im Berichtsjahr bereits zum grossen Teil erreicht worden: Bis Ende 2015 tätigten 33 private Spender Zusagen von gesamthaft 3,46 Millionen Franken. Eine Liste mit sämtlichen Donationen ist hier online einsehbar.

Mit 1 Million Franken stammt die bislang grösste Zusprache von der Stiftung Domarena. Es handelt sich um die einzige von Rechts wegen im Jahresbericht auszuweisende Donation. Da der Betrag noch nicht geflossen ist, scheint dieser in der Rechnung 2015 noch nicht auf. Die Stiftung Domarena gewährt der Universität Luzern eine Anschubfinanzierung für die Professur für Gesundheitsmanagement mit dem erforderlichen personellen Umfeld in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. Zahlungen sind 2017 und 2018 im Umfang von je 500’000 Franken vereinbart

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