Ein Fest soll das Luzerner Inseli beleben

Die Luzerner Jungsozialisten sind unzufrieden, dass ihre Inseli-Initiative knapp vier Jahre nach der Abstimmung nicht ansatzweise umgesetzt ist. Ein Fest auf dem Gelände soll nun aufzeigen, was auf dem Areal möglich wäre.

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Redaktion zentralplus

Das Luzerner Inseli sollte eigentlich wachsen: 2017 nahm die Stimmbevölkerung die Juso-Initiative «Lebendiges Inseli statt Blechlawine» an, welche die Carparkplätze mit einem grösseren Park ersetzen will. Doch wegen komplexer Fragen und der bislang fehlenden Alternative für die Reisebusse sieht es heute noch gleich aus wie vor vier Jahren.

Mit einem Fest wollen die Initianten Mitte September jetzt aufzeigen, was auf dem Areal möglich wäre. «Nehmen wir uns den Raum, lassen wir den tristen Platz zu buntem Leben erwecken und zeigen wir, was alles auf dieser Fläche entstehen kann», heisst es auf der Facebook-Seite des Events. Geplant sind Live-Musik, Poetry Slam, ein Flohmarkt sowie kulinarische Angebote. Und: Wer eine eigene Idee einbringen will, kann sich bei der Luzerner Juso melden.

Es hapert mit der Umsetzung

Die Juso macht seit längerem Druck, damit auf dem Inseli rasch eine Zwischennutzung umgesetzt wird. Die Stadt signalisierte zwar Offenheit, sofern dies anderen Nutzungen wie der Määs nicht in die Quere käme. Bislang herrschte aber eine gewisse Uneinigkeit darüber, welche Seite aktiv werden müsste (zentralplus berichtete).

Was die Umsetzung der Initiative betrifft, hat der Stadtrat im Frühsommer einen Marschhalt eingelegt. Der Projektwettbewerb wurde sistiert und dafür eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Diese soll bis Ende Jahr aufzeigen, wie viel Spielraum bei der Inseli-Initiative überhaupt besteht (zentralplus berichtete).

Juso-Vorstand Elias Balmer erklärte im Juli 2021 im zentralplus-Video die Haltung der Jungpartei: