Die Eckpunkte des neuen Quartiers in Cham

Ein 41-Meter-Hochhaus: Papieri-Areal nimmt Formen an

Ein Quartier am Wasser soll auf dem Papieri-Areal in Cham entstehen. (Visualisierung: zvg)

Es geht was auf dem Chamer Papieri-Areal: Die Cham Immobilien AG will bald mit Etappe eins loslegen. Dabei sollen bis voraussichtlich Ende 2022 unter anderem rund 270 Wohnungen und ein 41-Meter-Hochhaus entstehen.

Ein «Quartier am Wasser» mit Platz für 2000 bis 2500 Menschen und bis zu 1000 Arbeitsplätze: Das Papieri-Areal in Cham steht vor einem grossen Wandel. Anfang Juni sind die Bagger auf dem Gelände aufgefahren und haben mit den Abbrucharbeiten begonnen, wie die Verantwortlichen in einem Newsletter schreiben.

Bald will die Cham Immobilien AG mit der ersten Etappe loslegen. Dabei sollen bis voraussichtlich Ende 2022 rund 270 Wohnungen, ein 41-Meter-Hochhaus sowie ein grosser Platz entstehen. Ebenso ist eine Umnutzung des Kesselhauses vorgesehen. Das Gebäude mit seinen markanten Zwillingskaminen soll laut den Verantwortlichen «das pulsierende Herz» des neuen Quartiers werden, dies dank öffentlichen Nutzungen direkt zum zentralen Platz hin.

Einsprachen hängig

Wann der Baustart erfolgt, ist derzeit noch offen. Gegen das Bauprojekt sind Einsprachen eingegangen, wie Gemeinderat Rolf Ineichen gegenüber der «Zuger Zeitung» bestätigt. «Themen der Einsprachen waren sowohl die Höhe, die Verkehrserschliessung, die Anzahl Parkplätze als auch das zum damaligen Zeitpunkt noch nicht aufgelegte Energiekonzept.»

Eine neue Zukunft vor sich hat auch die alte Lokremise, die aufgewertet wird. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch eine Brücke erstellt und die Lorze renaturiert. Die Gemeinde Cham ihrerseits plant eine Sanierung des Lagerhauses.

Das Kesselhaus mit den beiden Kaminen wird zum Herzstück. (Visualisierung: zvg)

Das Industrie-Areal der Papierfabrik Cham liegt mitten im Siedlungsgebiet von Cham. Im Verlauf der vergangenen Jahre wurde der Betrieb der traditionellen Papierproduktion von diesem Standort ins Ausland verlagert. Nun soll etappenweise über rund 15 bis 20 Jahre auf dem zwölf Hektaren umfassenden Industrie-Areal ein neues Quartier entstehen. Die Stimmbevölkerung hatte im September 2016 der Überbauung zugestimmt (zentralplus berichtete).

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