Luzerner Geschäftsprüfungskommission unzufrieden

Eichwald-Bericht: Retour an den Absender

Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Grossen Stadtrates hat an ihrer Sitzung den Bericht und Antrag «Entwicklungsareal Eichwaldstrasse» beraten und zur Überarbeitung an den Stadtrat zurückgewiesen, teilte die GPK mit.

Hauptkritikpunkt der GPK ist, dass aus dem Bericht und Antrag des Stadtrats zu wenig hervorgeht, nach welchen Kriterien der Zuschlag an die SBL Wohnbaugenossenschaft erfolgt ist.

Zur Erinnerung: Der Stadtrat hat mit der SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern einen Baurechtsvertrag für das Areal an der Eichwaldstrasse ausgearbeitet. Die Genossenschaft will auf dem städtischen Areal bis 2021 ein «lebendiges» und autoarmes Wohn- und Arbeitsquartier mit mindestens 54 Wohnungen realisieren (zentralplus berichtete).

In ihrer Mitteilung schreibt die GPK, ihr lägen verschiedene für die Beurteilung des Geschäftes notwendigen Dokumente wie die Projektbeschreibung der unterlegenen Wohnbaugenossenschaft, die Ausschreibungskriterien sowie der Beurteilungsbericht der Fachjury nicht vor. Es blieben auch Fragen zum Landpreis, der Ausnützungsziffer, der Bewertung der unterschiedlichen Preiseingaben, der Gebäudestandards, der Anzahl Parkplätze offen.

Bei einer Rückweisung zur Überarbeitung durch eine Kommission obliege es dem Stadtrat, ob er das Geschäft zurücknehmen oder vom Parlament beraten lassen wolle, heisst es in der Mitteilung weiter.

Eichwald-Bericht: Retour an den Absender
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