EGMR verurteilt Frankreich
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Frankreich wegen erniedrigender Behandlung von Migranten verurteilt. Der Umgang mit den Menschen lasse einen Mangel an Respekt vor ihrer Würde erkennen, erklärte das Gericht in Strassburg. Zudem seien die Behörden ihren gesetzlichen Pflichten nicht nachgekommen. Geklagt hatten fünf asylsuchende Männer. Sie warfen dem französischen Staat vor, sie hätten für mehrere Monate ohne finanzielle oder materielle Unterstützung leben müssen. Drei Klägern gab das Gericht schliesslich recht, ihnen soll Frankreich jeweils zwischen 10’000 und rund 12’400 Euro zahlen.
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