Abstimmungssonntag

Ebikon sagt Ja zur Sagenmatt und Nein zu höheren Steuern

Die Ebikoner Bevölkerung entschied sich mit knapper Mehrheit für die Sagenmatt-Überbauung. (Bild: zvg)

Nur 15 Stimmen haben beim Entscheid über die Sagenmatt-Überbauung den Unterschied gemacht. Klarer war das Resultat bei der geplanten Steuererhöhung.

Der Weg bis zur Abstimmung war beschwerlich. Nachdem am 27. September über das Sagenmatt-Areal in Ebikon hätte abgestimmt werden sollen, wurden Stimmen laut, die dann aufgrund von Formfehlern bei der Abstimmungsvorlage verschoben wurde (zentralplus berichtete).

Am 29. November war es dann so weit und die Bevölkerung von Ebikon hat über die Überbauung abgestimmt – mit einem äusserst knappen Ausgang. Lediglich 15 Stimmen Unterschied sorgten für ein Ja an der Urne (1917 Ja-Stimmen gegen 1902 Nein-Stimmen. «Das knappe Resultat zeigt, dass die Ebikoner einen grossen Wert auf qualitativ hochstehend und quantitativ massvolle Entwicklung legen», sagte Gemeinderat Hans-Peter Bienz gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Irritiert zeigt sich die IG «Bauen statt klotzen». Sie war die einzige Gegenstimme zum Projekt. Gegenüber der Zeitung sagte Bernadette Kurmann: «Wir sind sehr überrascht vom Abstimmungsausgang – es ist ein totales Zufallsergebnis.» Sie seien als kleine Splittergruppe verschmäht worden und doch sei halb Ebikon ihren Argumenten erfolgt.

Deutliches Nein zur Steuererhöhung

Abgelehnt wurde hingegen die vorgeschlagene Steuererhöhung. 56 Prozent der Wähler entschieden sich gegen das Budget 2021, das eine Erhöhung der Steuern von 1,8 auf 2 Einheiten vorschlug.

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