Ebikon erhält einen neuen Bushub

Bus der Linie 1 am künftigen Bushub in Ebikon. (Bild: PD)

Bis 2020 wird in Luzern Ost mit Ebikon als Zentrum viel passieren: Um die Mobilität für Fussverkehr, Velo, ÖV und Autos zu gewährleisten, sind mehrere Projekte geplant. Unter anderem ein neuer Bushub in Ebikon.

Am Montag war Auftakt zur künftigen Entwicklung von Luzern Ost. Die Ziele lauten: Die Kapazität des gesamten Verkehrs steigern und die Sicherheit verbessern. Dazu sind fünf Projekte geplant, bei denen der Kanton Luzern, die Gemeinde Ebikon, der Verkehrsverbund Luzern und der Gemeindeverband LuzernPlus zusammenarbeiten.

Die fünf Projekte sollen die notwendige Kapazität für den motorisierten Individualverkehr sichern und die S-Bahn besser mit dem Bus vernetzen. Neue direkte Busverbindungen sorgen für kürzere Reisezeiten. Auch der Velo- und Fussverkehr wird attraktiver gestaltet.
 
Und das sind die fünf Vorhaben, die bis 2020 nacheinander realisiert werden:
 
Anpassung und Erneuerung Kantonsstrasse K17: An der Hauptstrasse durch Ebikon, der Kantonsstrasse K17, ist im Abschnitt Einmündung Schlösslistrasse bis zur Weichlenstrasse (Kreisel MParc) eine Anpassung und Erneuerung des Strassenraumes vorgesehen. Das Projekt befindet sich gegenwärtig in der Planungsphase. Das Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost bildet eine wichtige Grundlage hierfür. Federführend ist die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur.
 
Neuer Bushub Ebikon: Der Bau des Bushubs beim Bahnhof Ebikon ermöglicht eine verbesserte Verknüpfung zwischen Bahn und Bus sowie ein zukunftsfähiges ÖV-Angebot. Zudem verfolgt das Projekt der Gemeinde Ebikon das Ziel, das Dorfzentrum gemäss Masterplan stärker zu beleben. Auf nationaler Ebene plant der Bund eine Kapazitätserweiterung auf der Achse Luzern–Zug–Zürich.
 
Verlängerung Trolleybuslinie 1: Die Verkehrsbetriebe Luzern AG hat den Auftrag erhalten, die Verlängerung der Trolleybuslinie 1 von Maihof bis zur Mall of Switzerland zu planen. Die verlängerte Linie soll mit Doppelgelenktrolleybussen des Systems R-Bus betrieben werden. Diese bieten mehr Platz und erhöhen somit die Kapazität. Mit dem ÖV-Bericht hat der Luzerner Kantonsrat zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der steigenden ÖV-Nachfrage im Rontal nur mit einer Verlängerung der Buslinie 1 wirksam entsprochen werden kann. Ein Bahnausbau ist erst mittel- bis langfristig möglich.
 
Neues ÖV-Angebot: Am Bushub Ebikon sollen künftig die S-Bahn S1 (Baar–Luzern–Sursee), die neu verlängerte RBus-Linie 1 (Obernau–Kriens–Luzern–Ebikon) und fünf weitere Buslinien miteinander verknüpft werden. Dazu gehört die neue tangentiale Linie 18 (Ebikon–Kantonsspital–Littau), welche Luzern Ost direkt mit dem Luzerner Kantonsspital und Littau verbindet. Die Linie 23 aus Gisikon-Root endet neu am Bahnhof Ebikon mit Anschluss an die S-Bahn und die weiteren Buslinien. Auch die Linie 22 wird an den Bahnhof Ebikon angebunden: Sie verkehrt neu auf der Strecke Perlen–Buchrain–Ebikon. Inwil wird durch die neue Linie 111 (Ebikon–Mall of Switzerland–Inwil–Waldibrücke) erschlossen. Dieses Projekt wird vom Verkehrsverbund Luzern geleitet.
 
Gesamtverkehrskonzept LuzernOst: In der Region Luzern Ost wächst mit der zunehmenden Bevölkerung zugleich das Mobilitätsbedürfnis. Das Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost kalkuliert dieses Wachstum ein und schafft einen Überblick zum Mobilitätsverhalten in der Region. Die so gewonnenen Fakten dienen zum Beispiel als Grundlage für die Planung der Anpassung und Erneuerung der Kantonsstrasse K17. Ausgeführt wird dieses Projekt von LuzernPlus.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon