Ist die Verpackung Schuld?

Drogerie Müller ruft Corona-Masken aus Zuger Stoff zurück

Die Gesichtsmasken mit Stoff von Livinguard gelten als «Corona-Killer». (Bild: zvg)

Er gilt als eine Waffe im Kampf gegen Corona: Der Stoff der Zuger Firma Livinguard. Nun wurden damit ausgerüstete Masken zurückgerufen. Schuld sei die Verpackung, sagt der Hersteller.

Der Rückruf betrifft Masken des Typs «Viral Protect», die von der Drogerie Müller verkauft werden. Sie sollen den gefährlichen Inhaltsstoff Anilin beinhalten, der schwere Vergiftungen auslösen kann. Betroffen sein soll nur eine Charge der Maske, wie einem Tweet des Unternehmens zu entnehmen ist. Genauer handelt es sich um die 7-Monats-Schutzmaske «Viral Protect» von Hersteller «Media Chain Products» in den Grössen M und L in Schwarz.

Der Rückruf betrifft laut Angaben des Unternehmens auch Masken, die bis zum 8. Dezember in der Schweiz verkauft wurden. Inzwischen wurden die fehlerhaften Produkte aus dem Sortiment entfernt.

Wie der «Blick» berichtet sind die besagten Masken der Drogerie Müller aus dem Stoff der Zuger Firma Livinguard gefertigt. Dieser gilt als einer der sichersten Materialien gegen eine Infektion. Er soll dank spezieller Beschichtung bis zu 99 Prozent der Viren abtöten (zentralplus berichtete).

Der Hersteller der Masken betont, dass der Rückruf der Masken auf die für die Masken verwendete Verpackung zurückzuführen sei. Die Livinguard-Technologie oder das Produkt selbst seien einwandfrei. Andere Produkte mit Livinguard-Stoff sollten deshalb nicht betroffen sein.

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