Albert Koechlin Stiftung zeichnet vier Projekte au

Drogenfreies Lokal und Chorprojekt erhalten Anerkennungspreis

Investierte mehr als zehn Millionen in Projekte: Die Albert Koechlin Stiftung.

(Bild: Homepage Albert Koechlin Stiftung)

Zum zwanzigsten Mal verleiht die Albert Koechlin Stiftung Anerkennungspreise von insgesamt 160’000 Franken. Die Preisträger sind der Chor der Nationen sowie die Vereine Alano Zentralschweiz, Sprungbrett und Freunde der Kleinseilbahnen.

Die Albert Koechlin Stiftung hat zum 20. Mal vier Projekte aus der Region ausgezeichnet, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Preise werden am Donnerstag, 10. Januar 2019 im Rahmen einer Feier in Luzern übergeben.

Einen Anerkennungspreis von 30’000 Franken erhält der Verein Chor der Nationen Luzern. Der Chor ist ein interkulturelles Integrationsprojekt, das Begegnung und Austausch über das Medium Musik unabhängig von Sprache, Kultur und Religion ermögliche. Dank den zugewanderten Mitgliedern, die oft mündlich überlieferte Lieder aus ihrer Heimat einbringen, entstehe eine eigene Chorliteratur. Mit seinen Konzerten bereichere der Chor der Nationen Luzern das kulturelle Angebot der Zentralschweiz und setze ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung.

Ein mit 30’000 Franken dotierter Anerkennungspreis wird dem Verein Alano Zentralschweiz zuerkannt. Seit 2010 betreibt der Verein in Luzern mit freiwilligen Mitarbeitern ein alkohol- und drogenfreies Lokal. Der geschützte, suchtmittelfreie Rahmen helfe Betroffenen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Jeden Samstag wird ein Nachtessen angeboten, diskutiert, gespielt oder ein Film angeschaut. Auch an Weihnachten, Silvester und anderen speziellen Tagen ist der Treff offen, in dem auch Menschen ohne Suchtproblematik herzlich willkommen sind.

Integration und Seilbahnen

Einen Anerkennungspreis von 40’000 Franken erhält der Verein Sprungbrett aus Altdorf. Im Jahr 2007 wurde der Verein gegründet, mit dem Ziel geeignete Strukturen für arbeitslose Menschen im Kanton Uri zu schaffen. Für die Umsetzung führt er einen Betrieb, um den Teilnehmern den Wiedereinstieg ins Erwerbsleben zu erleichtern. 

Einen mit 60’000 Franken ausgestatteten Anerkennungspreis erhält der Verein Freunde der Kleinseilbahnen in Stans. Kleinseilbahnen seien Lebensadern, begründet die Stiftung. Sie ermöglichten Bergbauernfamilien, dass sie auf ihren Heimet leben und wirtschaften können, auch im Winter und wenn es keine Strasse gibt. Die Freunde der Kleinseilbahnen, ein im Juni 2017 gegründeter Verein, hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Kulturgut der Alpen zu erhalten.

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