LuzernPlus lud zum alt-fasnächtlichen Brunch

Donald Trump besucht nach Notlandung das Hotel Palace

Der alt-fasnächtliche Brunch fand im Hotel Palace statt.

(Bild: zvg)

Die Fasnacht lebt ein letztes Mal auf: Im Hotel Palace lud LuzernPlus zum alljährlichen alt-fasnächtlichen Brunch. Mit dabei: sechs Schnitzelbankgruppen, Donald Trump und Ueli Maurer.

Im Hotel Palace trafen sich Fasnächtler am Sonntag zum Abschluss der fünften Jahreszeit zum alt-fasnächtlichen Brunch, organisiert von LuzernPlus. Der Anlass stand ganz im Zeichen der Lacher: Sechs Schnitzelbankgruppen machten sich über internationales, nationales und regionales Geschehen lustig. Das Highlight: Der Auftritt von Donald Trump (natürlich dem echten), der mit seiner Air Force One unvorhergesehen in Beromünster notlanden musste. Sein Fazit nach dem Besuch im Palace: «USA first, Lucerne second.»

Polizei, Poststellen und Roger Federer

Neben Trump sorgten die Schnitzelbänkler für die Unterhaltung. Die Rätschwyber aus Zell hatten «Metleid met de Polizeschte, denn die setzid im Kanton Lozärn vor de Verbrächer i de Cheschte.» Zur Teilnahme 2018 meinten sie, sie wären gerne dabei – wenn der Kanton die Fasnacht nicht wegspare.

Die Chor-Herre aus Nebikon belächelten die Debatte um die Unternehmenssteuerreform III, denn «dort scheiden sich die Geister, weil gelogen wird wie die Weltmeister.» Und Roger Federers Potenz macht ihn für die Chor-Herre zum möglichen Transfer für den FC Basel: Mit zwei Vorstössen landet Federer vier Treffer. Die Chor-Herre werden nächstes Jahr laut ihrem Abschiedsschnitzelbank nicht mehr dabei sein.

Donald Trump besucht das Hotel Palace nach seiner Notlandung in Beromünster.

Donald Trump besucht das Hotel Palace nach seiner Notlandung in Beromünster.

(Bild: zvg)

Zum ersten Mal dabei waren urbi@orbi aus Luzern, welche sich extra für den Brunch als Schnitzelbankgruppe formiert hatten. Neben dem Trikot-Flop der Schweizernati an der EM gab es Häme für Poststellen und Kirchen. Wenn beides nicht mehr rentiere, wieso denn nicht den Service zusammen an einem Ort anbieten: «I Dorflade gaht mer ga Briefmarke choufe und lat det grad no s’Chend la toufe.»

Den Abschluss machten die drei Brüder von Bianchineri aus Küssnacht. Ihr Thema: Der Lehrplan 21 und die Haltung, den Schülern fehlt die disziplinierte Führung von früher. Mit dem Lied «Marmor, Stein und Eisen bricht, aber der Stecken vom Lehrer nicht» zeigten Bianchineri, dass früher vielleicht doch nicht alles besser war.

Und auch die Stadt wurde «gelobt»: Die Bianchineri fanden es bemerkenswert, wie der Stadtrat das «wirklich wichtige Problem der Schweizerhofbeleuchtung den anderen Themen wie Bypass, Durchgangsbahnhof, Parkhaus Musegg oder der Spange Nord vorzieht».

Nach wenigen Tagen ausgebucht

Der alt-fasnächtliche Brunch war gänzlich ausgebucht. «Wir hatten auch noch Personen auf der Warteliste, welche wir nicht berücksichtigen konnten», sagt Kurt Sidler, Geschäftsführer LuzernPlus. 2018 werde der Anlass nicht mehr im Palace stattfinden, denn dort werde umgebaut. Wo der Brunch in Zukunft durchgeführt werde, sei noch nicht klar, so Sidler.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon