Erste Details zu den zwölf Essensständen

Dieses Angebot erwartet die Zuger in der Shedhalle

Die Kaffeebar im «Freiruum» ist schon fast fertig.

(Bild: ewy)

Das Projekt «Freiruum» in der Zuger Shedhalle nimmt Form an. Die ersten der insgesamt zwölf Essensstände werden gerade gebaut. Neben einem grossen orientalischen Angebot werden auch lokale Unternehmen mit ihren Speisen, vor Ort geröstetem Kaffee und unverpackten Produkten locken.

Auf einem Scooter kommt Markus Kragler, der Geschäftsführer von «Freiruum», durch die Eventhalle geflitzt und öffnet uns die Tür.  Viel steht hier nicht, lediglich die Grösse der Räumlichkeiten lädt bisher zum Staunen ein. Am 9. August soll eröffnet werden.

Auf dem Landis&Gyr-Areal in Zug entsteht in der Shedhalle der Freiruum. Am ehemaligen Standort der Siemens Building Technologies entsteht ein Projekt mit Sportanlage, einer Eventhalle und einer «Genusshalle» mit mehreren Essensangeboten.

Die Markthalle bildet das Herzstück des Freiruums. Einst sollen dort 12 verschiedene Foodstände Einzug halten. Fünf davon sind gesetzt und die Verträge schon unterschrieben. Bei den restlichen steht die Geschäftsleitung unter Kragler bereits kurz vor Vertragsabschluss, wie er bestätigt.

Momo-Teigtaschen von Tenz

Einer der fixen Stände wird von der Firma Tenz aus Zürich betrieben. Fleissigen Food-Festival-Gängern könnte das ein Begriff sein. Tenz macht tibetanische Momo-Teigtaschen in verschiedensten Variationen. Als Beilage werden beispielsweise Gurken-Erdnuss- oder Tomaten-Koriander-Salat angeboten.

Restaurant, catering, food truck… whatever the event expect first class service and decoration #firstclass…

Gepostet von LAYLA Lebanese Food am Mittwoch, 28. November 2018

 

Ein weiterer Foodstand, der Einzug hält, wird von «Layla Lebanese Food» betrieben. Layla bietet bereits in einem Zürcher Restaurant, in Foodtrucks und als Catering-Service libanesisches Essen an.

Nahöstlicher Fokus in der «Schlemmerhalle»

Es sind nicht die einzigen orientalischen Stände. Das Chamer Unternehmen «Lekkeray» wird im Freiruum Mezze anbieten. Mezze – oder Meze – kommen aus der arabischen Kultur und bezeichnen eine Servierart für Vorspeisen. Diese bestehen oft aus kleinen Happen, die man sich teilen kann (zentralplus berichtete).

Klassischer Ami-Food wird aber auch geboten. Ein weiterer Stand wird vom EVZ betrieben werden. Hier sollen Highlights aus der «67 Sportsbar» und dem «Pier 41», in erster Linie Burger, angeboten werden. Dazu soll man Pommes nach holländischer Art serviert bekommen.

Im Freiruum wird Kaffee geröstet

Das «Kahawa Cafè» mit eigener Rösterei und Barista-Ausstellung ist fast fertig gebaut. Einst sollen dort Kaffeebohnen und Kaffee verkauft werden und Workshops durchgeführt werden. Ausserdem sollen verschiedene Kolbenmaschinen getestet und gekauft werden können.

Von den Anbietern, mit denen noch keine Verträge abgeschlossen wurden, werden noch keine Namen genannt. Die Angebote sollen aber von indisch über japanischen Miso-Food, Pizza und Pasta, Suppen und Hotdogs bis zur gutbürgerlichen Küche reichen. Ausserdem soll es einen Anbieter geben, der mit englischen Pies wie Meatpies und Salaten auffährt.

«Foodtrucks sorgen für Abwechslung»

In der Halle wird es ausserdem Platz geben für drei verschiedene Foodtrucks, die temporär ihr Essen im Freiruum verkaufen können. «So wird von Zeit zu Zeit wieder etwas Abwechslung in die Schlemmeroase gebracht», sagt Kragler.

Sitzgelegenheiten in der Markthalle des «Freiruum», dank Hängepflanzen wird hier alles noch etwas grüner.

Sitzgelegenheiten in der Markthalle des «Freiruums», dank Hängepflanzen wird hier alles noch etwas grüner.

(Bild: ewy)

In der gesamten Halle wird es etwa 500 Plätze geben, die ganz unterschiedlich gestaltet sind. Gleich hinter der Vinothek findet sich beispielsweise eine Sitzlounge, die nicht nur zum Essen, sondern auch zum Arbeiten und Ausruhen lädt. Die Plätze sind mit Strom ausgerüstet und Wi-Fi gibt es im gesamten Freiruum. Ausserdem werden Pflanzen einst für etwas Grün sorgen in der Industriehalle.

Bargeldlos bezahlen

Die Kaffeebar wird genau wie die «360-Grad-Bar» in Bachstein-Optik gehalten. Dort stehen Cocktails und Spirituosen im Vordergrund. Ausserdem dient die 360-Grad-Bar als Infostand, der als Erstes am Morgen öffnet und als Letztes schliesst. Hier soll man auch seine Kundenkarte laden können.

Die Kundenkarte dient neben Maestro, Samsung Pay etc. als Zahlungsmittel. Der gesamte Freiruum soll nämlich bargeldlos funktionieren. Ausnahme bietet eben der Infostand, an dem man Bargeld gegen Guthaben auf einer Kundenkarte tauschen kann.

Küchenatelier zum Essen und selbst Kochen

Die Event-Bierbar ist die letzte Bar im Bunde. Sie entsteht zusammen mit der Brauerei Schützengarten und verkauft über 30 verschiedene Biere. Mit 17,79 Metern entspricht Ihre Länge übrigens dem Jahrgang der Brauerei in Zentimetern. Eine Wand aus Marmor soll die Zapfhähne, die daran befestigt sind, betonen.

In einem Küchenatelier werden Gäste zum einen am Mittag in der Küche der Köche essen und dem Geschehen zuschauen. Am Nachmittag soll in der «Eatery» selbst Hand angelegt werden, bei Kochworkshops kann man selbst kochen lernen.

Unverpackte Lebensmittel einkaufen

Der Fokus liegt dabei auf regionalen und saisonalen Produkten, passend dazu kann man diese gleich vor Ort kaufen. «Die Produkte, die von einem noch nicht gefixten Partner angeboten werden, sind nicht nur regional und bio, sondern zum grossen Teil auch unverpackt», so Kragler.

Das Büro der Geschäftsleitung wird so bestehen bleiben, der Platz darunter wird aber mit Sitzmögllichkeiten ausgestattet.

Das Büro der Geschäftsleitung wird so bestehen bleiben, der Platz darunter wird aber mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet.

(Bild: ewy)

Das Büro, das jetzt schon wie ein hängendes Aquarium in der Markthalle schwebt, soll eben dort bleiben. Der Platz darunter werde aber auch noch für Sitzplätze genutzt. Neben dem Büro gibt es zwei weitere erhöhte Plattformen in der Markthalle.

Porzellan- und Glasgeschirr

Eine davon dient lediglich als weitere Sitzmöglichkeit. Auf der anderen entsteht das Restaurant «The Shed». Zwar wird hier dasselbe Essen wie an den zwölf Ständen angeboten, allerdings kann man sich hinsetzen und wird bedient. «Das ist beispielsweise für Business-Leute gedacht, die über den Mittag noch Geschäfte machen wollen und nicht die Zeit haben, sich an den Foodständen anzustellen», so Kragler.

Gruppen könnten auch Plätze reservieren, um gemeinsam essen zu können. Abfall soll so wenig wie möglich produziert werden. Alle zwölf Foodstände setzen deshalb auf Glas- und Porzellangeschirr. Abgewaschen wird an einer zentralen Stelle für alle Stände.

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