Diesen Donnerstagabend brauchte es im Feierabendverkehr viel Geduld. Grund war unter anderem ein schwerer Verkehrsunfall im Kirchenwaldtunnel der Autobahn A2 zwischen Hergiswil und Stansstad.
Ein 75-jähriger Autofahrer fuhr mit seinem Fahrzeug auf der Autobahn A2 in Richtung Süden. Kurz nach der Einfahrt in den Kirchenwaldtunnel kam der Personenwagenlenker aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit der Stirnwand der ersten Nische.
Wie die Nidwaldner Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, wurde das Fahrzeug durch die Wucht des Aufpralls zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo es schliesslich auf dem Überholstreifen zum Stillstand kam.
Der Lenker wurde bei der Kollision lebensbedrohlich verletzt und musste durch den Rettungsdienst und die Stützpunktfeuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der Verunfallte wurde anschliessend durch den Rettungsdienst in ein Spital transportiert.
Die genaue Unfallursache wird von der Kantonspolizei Nidwalden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Nidwalden abgeklärt.
Autobahn war 2,5 Stunden gesperrt
Die Autobahn A2 in Richtung Süden musste für die Unfallaufnahme sowie die Bergungs- und Reinigungsarbeiten während rund 2,5 Stunden gesperrt werden. Der Verkehr in Richtung Süden wurde in Hergiswil über die Hauptstrasse umgeleitet. Diese Sperrung führte in Hergiswil und auch in der Agglomeration Luzern zu massiven Verkehrsproblemen.
Nebst der Kantonspolizei Nidwalden standen der Rettungsdienst, die Stützpunktfeuerwehr Stans, die Feuerwehr Hergiswil, die Nationalstrassenbetriebsgesellschaft zentras und ein Abschleppunternehmen im Einsatz.
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