Duell der jungen Fachkräfte

Diese Betreuerinnen sind die besten der Region

Von links: Antonella Damiano, 2. Rang; Saskia von Flüe, 1. Rang; Nika Preisig, 3. Rang. (Bild: Emanuel Ammon)

Acht Betreuungsprofis aus der Zentralschweiz stellten sich gestern im Bildungszentrum zodas in Emmenbrücke dem Berufswettbewerb der Betreuungsprofis. Das Podest teilten sich Teilnehmerinnen aus Zug, Oberägeri und Kriens.

Die Berufsmeisterschaft «Fa-Best» bot dem laut Mitteilung der Veranstalter «zahlreichen Publikum» einen hautnahen Einblick in den Beruf Fachfrau/Fachmann Betreuung.

Drei angehende Berufsleute hatten allen Grund zur Freude: Sie haben an der Regionalen Berufsmeisterschaft am besten abgeschnitten und können 2020 am überregionalen Fa-Best-Final in St. Gallen teilnehmen. 

Die Podestplätze gingen an:

  • Saskia von Flüe von der KiBiZ Hofmatt in Zug (1. Rang)
  • Antonella Damiano von der Ägerikrippe in Oberägeri (2. Rang)
  • Nika Preisig vom Lehrbetrieb Novizonte in Kriens (3. Rang)

Anspruchsvoll und alltagsnah

Der Wettbewerb war in Form eines Postenlaufs mit drei Aufgaben aufgebaut. Die Kandidatinnen mussten etwa ihre Vorbereitungen zu einem Standortgespräch für eine betreute Person aus ihrem Arbeitsfeld präsentieren und sich den Fragen der Expertinnen stellen.

In einer weiteren Aufgabe wurden von Schauspielern drei Szenen aus dem Arbeitsalltag dargestellt, wie sie in der Kinder-, Behinderten- und Betagten-Betreuung vorkommen. In rund zweieinhalb Minuten mussten die Kandidatinnen die Situation fachlich richtig erfassen, professionell handeln und anschliessend begründen. Professionelle Betreuung ist Teamarbeit. Daher mussten die Kandidatinnen bei der letzten Aufgabe in Viererteams einen Ausflug planen.

Format hat sich laut Organisatoren bewährt

Alle Kandidatinnen haben die Aufgaben mit Bravour gelöst und dem Publikum auf hohem Niveau Einblick in ihren Beruf gewährt. Die unterschiedlichen Herangehensweisen und Lösungsansätze machten die Beurteilungen anspruchsvoll.

«Das Format von Fa-Best hat sich bewährt. Wir haben sowohl regional als auch am Finale sehr positive Rückmeldungen erhalten und sind stolz, dass die Berufsmeisterschaft weitergeführt wird», sagt Esther Müller, Geschäftsführerin von zodas.

Die FaBe-Ausbildung ist der vierthäufigste Beruf, den Jugendliche wählen. Bis 2024 werden zudem rund 60'000 zusätzliche Fachpersonen im Sozialbereich benötigt.

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