Kaputte Häuser, Chaos auf der Autobahn

Dienstags-Gewitter fordert fünf Verletzte und hohe Schäden

Die schweren Unwetter halten auch diese Woche noch an. (Bild: Emanuel Ammon/Aura)

Der Sommer besteht heuer vor allem aus aussergewöhnlich heftigen Gewittern. Besonders in den Regionen Luzern und Zug sorgen Tennisball-grosse Hagelkörner für Schäden an Leib und Gut. So auch am Dienstag.

Die jüngste Gewitterwelle sorgt täglich für Schlagzeilen. Vielerorts gehen Dächer, Scheiben und Autos kaputt, Menschen werden von grossen Hagelkörnern und umher wehenden Gegenständen verletzt. Allein im Kanton Luzern rechnet die Gebäudeversicherung Luzern mit Schäden in der Höhe von rund 60 Millionen Franken und bezeichnet das Gewitter als heftigstes Naturereignis der letzten 15 Jahre (zentralplus berichtete).

Wie sich zeigt, hat Petrus noch nicht genug gewütet, die Gewitter dauern nämlich an. Auch am Dienstag kam es tagsüber und am Abend wieder zu heftigen Niederschlägen mit Hagel. Wie die Luzerner Polizei gegenüber dem «Regionaljournal» sagte, seien im Verlauf des Abends rund 450 Meldungen eingetroffen. Im Einsatz standen über 800 Feuerwehrleute. Das Wetter hat auch auf den Strassen für Chaos gesorgt. Zeitweise kam der Verkehr auf der Autobahn A2 zwischen Rothenburg und Sursee zum Erliegen – weil dutzende Fahrzeuge von Hagelkörnern beschädigt wurden.

Regen hält an

Getobt hat der Sturm auch im Kanton Zug. Rund 100 Notrufe hat die Zuger Polizei erhalten, erklärt Mediensprecher Frank Kleiner gegenüber dem «Regionaljournal». Betroffen gewesen seien vor allem die Regionen Cham, Steinhausen und Baar, wo zahlreiche Dächer beschädigt, Scheiben eingeschlagen und Autos verhagelt wurden.

Gesamthaft seien am Dienstag in den Kantonen Zug und Luzern fünf Personen durch das Unwetter verletzt worden. Und die Sache scheint noch nicht ausgestanden zu sein. Ein Blick auf die Wetterprognose zeichnet weiterhin ein nasses Bild: Gemäss «Meteo News» hält das Regenwetter mehr oder minder die ganze Restwoche an.

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