SVP Stadt Zug fordert einen Masterplan

«Die Zuger Altstadt soll nicht zur Schlafstadt verkommen»

Thomas Dubach will nicht, dass die Zuger Altstadt zu einer Schlafstadt verkommt.

(Bild: svp-zug.ch)
In einem Vorstoss fordert Thomas Dubach von der SVP der Stadt Zug den Stadtrat auf, mittels eines Planungsbüros oder einer Fachperson einen Masterplan für die Zuger Altstadt zu entwickeln.

Am Freitag reichte Thomas Dubach namens der SVP-Fraktion im Grossen Gemeinderat von Zug die «Motion Masterplan Zuger Altstadt» ein. Wie viele Innenstädte oder historische Stadtteile leide auch die Zuger Altstadt unter dem Wegzug von Gewerbe und dem Schliessen von Geschäften, teilt die SVP der Stadt Zug am Freitag schriftlich mit.

«Mit der Umgestaltung vom Postplatz, dem Abbau von Parkplätzen und der beabsichtigten Einführung von Tempo 30 Zonen oder von Begegnungszonen finden wir einen Strauss von Massnahmen und Anpassungen vor», heisst es da. Jedoch fehle der Partei ein Masterplan, der übergeordnet aufzeige, «wohin die Reise gehen soll».

Masterplan für die Zuger Altstadt

Die Motion beauftragt den Stadtrat, mittels einem Planungsbüro oder einer Fachperson einen Masterplan für die Zuger Altstadt zu entwickeln. Dieser Masterplan soll Wege aufzeigen, wie die Attraktivität der Altstadt innerhalb eines absehbaren Zeitraumes gesteigert werden könne. Teil davon soll ein Mobilitätskonzept sein, damit der Zugang zur Altstadt einfacher und unkomplizierter werde. Auch für den Individualverkehr, so die Partei. Dem Durchgangsverkehr soll ebenso Rechnung getragen werden. Direktbetroffene der Altstadt, ebenso das Gewerbe, sollen im Hinblick auf die Ausgestaltung konsultiert werden.

Keine Schlafstadt, sondern beliebter Stadtteil

Die historische Altstadt Zug leide wie viele Innenstädte – oft die historischen Stadtkerne – unter dem Wegzug von Gewerbe und dem Schliessen von Läden. Dass sich die Städte weiterentwickeln und sich neue Zentren bilden, sei dem Lauf der Zeit geschuldet. Wie die seit Jahren immer wiederkehrende Debatten und Meinungsäusserungen bezüglich der Gestaltung, beziehungsweise der Weiterentwicklung der Zuger Altstadt aufzeigen, «möchte die Zuger Bevölkerung dem Geschehen nicht einfach passiv zusehen, sondern proaktiv mitgestalten und der Tendenz einer aussterbenden Altstadt entgegenwirken», schreibt Thomas Dubach in seiner Motion. Die Zuger Altstadt soll attraktiver für Gewerbe und Geschäfte sein und dem Verkehrsfluss gerecht werden. Insgesamt soll sie für die vor Ort ansässigen Interessensgruppen sowie für die Zuger Bevölkerung einen beliebten Stadtteil bilden. «Die schöne Zuger Altstadt soll nicht zur Schlafstadt mit Museumscharakter verkommen», so Dubach.

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