Die VBL streicht den Flugbus-Betrieb per Ende 2021

Wer einen frühen Flug erwischen musste und mobil war, konnte sich seit 2009 einen Flugbus nehmen. Dieses Angebot gibt es ab Neujahr nicht mehr. Die VBL stellt das Angebot ein. Die Schuld trägt Corona. Aber nicht nur.

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Redaktion zentralplus

Einen frühen Flug in Kloten oder Basel erwischen, dies kann per ÖV schwer, oder sogar unmöglich sein. Die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) haben im Jahr 2009 diese Lücke mit dem Flugbus gefüllt.

Gefahren wurde von Luzern und der Zentralschweiz aus, nach Zürich-Kloten oder an den Flughafen Basel. Wobei Basel erst seit 2019 angefahren worden ist. Und dann kam die Pandemie.

Corona wirbelte das Angebot durcheinander. So wie die Flugzeuge über Monate auf dem Boden blieben, stand auch der Flugbus-Betrieb in der Garage. Innerhalb von 2021 kamen die Buchungen bei der VBL langsam wieder rein, jedoch nie mehr so wie vor der Pandemie.

Neue Auflage bringt definitives Ende

Nicht die Pandemie, sondern neue Auflagen versetzen dem Flugbus nun den Todesstoss. Ab dem Jahr 2022 müssen die Fahrzeugen behindertengerecht sein. Die VBL setzt für den Dienst Kleinfahrzeuge ein, welche diese Auflagen nicht erfüllen können.

Das Ende war absehbar. Der Flugbus war ein gemeinsames Produkt mit verschiedenen Partnern. Einige haben sich schon früher von dem Projekt verabschiedet. Da nun neben der VBL auch «Chur Bus» im neuen Jahr keine Frühverbindungen mehr anbieten, wird der Flugbus-Betrieb per Ende 2021 in der ganzen Schweiz definitiv eingestellt.