Weil der Verkehrsverbund Luzern und das Bundesamt für Verkehr der VBL vorwarfen, ein intransparentes Geschäftsmodell zu führen, löst diese nun ihre Tochterfirma auf. Dies wohl als Folge der Subventionsaffäre.

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Vorwurf der Intransparenz Die VBL löst ihre Tochterfirma auf
Die VBL schaut wenig besinnlichen Tagen entgegen. Nach der Veröffentlichung eines Untersuchungsberichts folgte der Knall. Der Verwaltungsrat nahm den Hut, mehrere Strafanzeigen gingen ein (zentralplus berichtete).
Nun hat das Verkehrsunternehmen in einem nächsten Schritt reagiert und ihre Tochterfirma vbl AG aufgelöst. Diese war dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) und dem Bundesamt für Verkehr ein Dorn im Auge.
Unerlaubter Gewinn gemacht
Konkret lautete der Vorwurf, dass die VBL mittels kalkulatorischen Zinsen während den Jahren 2010 bis 2017 unerlaubte Gewinne in der Höhe von rund 16 Millionen Franken erwirtschaftet hatte, wie die «Luzerner Zeitung» am Donnerstag schrieb.
Während die VBL vollumfänglich der Stadt Luzern gehört und als Arbeitgeberin fungiert, war die Tochterfirma vbl AG für den Busbetrieb zuständig und bezog Ressourcen von der VBL.
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