Die Stadt Zug erhält ein neues Lichtkonzept

Die Stadt Zug wird schon bald in einem neuen Licht erscheinen: Ohne Gegenstimme bewilligte das Zuger Stadtparlament diesen Dienstag einen Kredit von rund 400 000 Franken für die Umsetzung des «Plan Lumière». Noch in diesem Sommer soll der Landsgemeindeplatz mit dem neuen Lichtkonzept ausgestattet werden.

Für einmal erhielt der Vorschlag des Stadtrats (zentralplus berichtete) fast ausschliesslich Lob aus den Reihen des Grossen Gemeinderates: «Wir bekommen sehr viel für wenig Geld», brachte es Urs Bertschi, Präsident der Bau- und Planungskommission, auf den Punkt. Ausgelöst durch einen Vorstoss der CSP vor sechs Jahren entstand der sogenannte Plan Lumière. Laut einer Mitteilung der Stadt Zug werden für die Aussenbeleuchtung mehrere Ziele verfolgt: geringerer Stromverbrauch, mehr Sicherheit durch klarere Lichtführung, attraktive Beleuchtung und weniger Lichtverschmutzung.

Urs Bertschi geriet bei der Aussicht auf die Umsetzung ins Schwärmen: Der Landsgemeindeplatz beispielsweise erfahre durch das neue Beleuchtungskonzept und die Fassadenprojektionen eine besondere Aufwertung. «Der Platz wird regelrecht in ein neues Lichtkleid gesteckt.» Dabei werden insgesamt 25 Kandelaber entfernt, neun neue mit energieeffizienten LED-Leuchten montiert. Diese neuen Leuchten vermeiden auch das problematische Streulicht, welches hauptsächlich für die Lichtverschmutzung verantwortlich ist.

Stadtparlament stimmt einstimmig zu

Ignaz Voser, Fraktion Alternative-CSP und damaliger Mitunterzeichner des Postulats, zeigt sich mit dem Resultat des Plan Lumière zufrieden: Die bereits erfolgten Installationen auf der Allmendstrasse, im Stadtgarten oder im Foyer würden eindrücklich die gute Wirksamkeit unter Beweis stellen. Daniel Blank, FDP, hob die sorgfältige Umsetzung hervor. Franz Weiss, CVP, sprach von einer guten Investition, die der Stadt eine hohe Beleuchtungsqualität verleihe; einen weiteren Plan Lumière brauche es dagegen nicht. Für Louis Bisig, SP, kommt man mit dem neuen Beleuchtungskonzept den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft näher. «Die Stadt Zug erscheint in einem anderen Licht, darauf freuen wir uns», sagte Bisig im Rat.

Resultat: Der GGR stimmte dem Kredit von 394’000 Franken zu mit 36 zu 0 Stimmen zu.

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