Stadt Luzern soll zentrale Anlaufstelle prüfen

Die SP wünscht sich ein Bürgerservicezentrum

Das Fundbüro am Hirschengraben in Luzern.

Eine zentrale Anlaufstelle für Dienstleistungen aller Art. Das fordert die städtische SP in einem Postulat. Deshalb soll der Stadtrat prüfen, ob man ein so genannte Bürgerservicezentrum einrichten kann. Als Vorbild könnte Deutschland dienen.

Geht es nach der SP, soll die Stadt verschiedene Verwaltungsdienste an einem zentralen Ort zusammenführen und ein so genanntes Bürgerservicezentrum einrichten. Dies ist die Forderung eines Vorstosses von SP-Grossstadtrat Gianluca Pardini. Amtliche Geschäfte sollen für die Bürger der Stadt so einfacher und schneller abgewickelt werden können.

Die Idee: Die Einwohnerinnen sollen die Dienstleistungen der Behörden zentral beim Bürgerservicezentrum in Anspruch nehmen. An- und Abmeldungen des Wohnsitzes und weitere Meldeangelegenheiten, (Zivilstandsamt, Lebensbescheinigungen etc.), Pässe oder andere amtliche Dokumente, Parkberechtigungen sollen am gleichen Ort beantragt werden können. Auch wünscht sich die SP nach Möglichkeit das Fundbüro bei dieser Anlaufstelle.

Freiburg macht es vor

Im Zuge der Prüfung, welche Stellen zu einem Bürgerservicezentrum zusammengeschlossen werden könnten, fordern die Genossen den Stadtrat ausserdem auf, die Nutzung möglicher Synergien mit dem Kanton aufzuzeigen.

Vorbilder, wie ein Bürgerservicezentrum aussehen könnte, gibt es laut der SP in diversen deutschen Städten. So zum Beispiel in Freiburg, das 2017 im Rathaus ein solches eröffnet hat.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Marco Pieren
    Marco Pieren, 21.01.2020, 08:50 Uhr

    Die angesprochenen Verwaltungsdienste (städtische und kantonale) liegen im Umkreis von rund 200 Metern. Dies ist eine zumutbare Gehdistanz. Wie viele Male pro Jahr müssen zudem mehrere «Geschäfte» gleichzeitig abgewickelt werden?

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