Es wird sommerlich

Die Seen locken mit sauberem Wasser zum Bade

Ein Platz an der Sonne, zum Beispiel in der Ufschötti, wird in den kommenden Tagen begehrt sein. (Bild: zvg)

Diese Woche soll das Quecksilber bis auf 30 Grad ansteigen. Wer baden will, kann das mit gutem Gewissen im See tun: Die Wasserqualität ist gut. Die Reuss führt im Moment noch recht viel Wasser.

Die Meteorologen künden steigende Temperaturen bis zu sommerlichen 30 Grad. Während am Montag noch mit recht viel Bewölkung und 24 Grad zu rechnen ist, steigen die Temperaturen bis zum Mittwoch auf 28 Grad bei strahlendem Sonnenschein. Gegen Ende der Woche wird es noch heisser – und mit Sommergewittern ist zu rechnen.

Mit den steigenden Temperaturen in der Luft wird auch das Wasser wärmer. Der Vierwaldstättersee ist aktuell mit 17 Grad noch kühl (Stand am 22. Juni). Der Rotsee meldet angenehme 19 Grad. Im Zugersee sind es 18 Grad.

Viel Wasser in der Reuss

Mit zwischen 16 und 17 Grad ist es in der Reuss für viele noch (zu) erfrischend für ein Bad im Fluss. Zudem hat die Reuss im Moment laut der Webseite «Rüss.App» «richtig gut Wasser» – und eine entsprechend hohe Fliessgeschwindigkeit von rund 149 Kubikmetern in der Sekunde.

Während beim Baden im Fluss vorsicht geboten ist, ist hingegen die Wasserqualität völlig unproblematisch: Die Aufsichtskommission Vierwaldstättersee hat zum Start der Badesaison die Wasserqualität in zahlreichen Zentralschweizern Seen geprüft. Im Zentrum stand dabei das Vorkommen von Darmbakterien, die den Spass im kühlen Nass trüben können.

Das Ergebnis: Sämtliche Badestellen weisen eine gute bis ausgezeichnete Badewasserqualität auf, heisst es in der Mitteilung weiter.

Wo es Abwasser und Vögel hat, gibt es mehr Bakterien

Untersucht wurde die Wasserqualität bei 62 Badestellen am Vierwaldstättersee, am Zürichsee, am Zugersee, am Sempachersee, am Baldeggersee, am Rotsee, am Lauerzersee, am Sihlsee, am Sarnersee, am Lungerersee, am Hirschlensee, am Seelisbergsee und am Golzernsee.

Der Kanton Luzern hat zudem fünf Badestellen an Flüssen untersucht. In Fliessgewässern könne es in der Nähe von Abwasserreinigungsanlagen zu leicht höheren Belastungen kommen, teilte die Aufsichtskommission mit.

Darmbakterien können auch dort vorkommen, wo es viele Wasservögel hat. In der Regel würden diese Tiere aber flüchten, wenn sich viele Badende am Ufer aufhalten würden, erklärten die Verantwortlichen weiter. Zudem würden die Keime im Vogelkot durch das Sonnenlicht schnell abgetötet.

Die Untersuchungen wurden vom Laboratorium der Urkantone in Brunnen sowie der Dienststelle Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz in Luzern vorgenommen.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Paul Bründler
    Paul Bründler, 22.06.2020, 11:00 Uhr

    Die Ufschötti ist auch immer voll mit Kot.
    Die Hinterlassenschaften von Schwänen und Gänsen sind ganz schön happig.
    Kann man dagegen eigentlich nichts machen?
    Das ist unhygienisch und stinkt. Früher war das nicht so krass.

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