Die Schülerzahlen sinken weiter

In den letzten sieben Jahren hat sich laut Statistik der Gemeinde die Gesamtzahl der Lernenden an der Gemeindeschule um 150 Kinder verringert. Dies entspricht einem jährlichen Rückgang von durchschnittlich über 20. Im gleichen Zeitraum ist auch die Anzahl der Lehrpersonen zurückgegangen. Der Schuldienst Region Entlebuch wurde 2013/14 von Schüpfheimer Kindern deutlich mehr in Anspruch genommen als im vorangehenden Jahr.

475 Knaben und Mädchen (Vorjahr 493) haben am vorletzten Montag das neue Schuljahr begonnen. Im Kindergarten ist die Zahl mit 52 (53) Lernenden jedoch praktisch gleichbleibend. Der Anteil Fremdsprachiger hat sich auf 13 Prozent (12.4 Prozent) leicht erhöht. Ein Faktor für die sinkenden Schülerzahlen ergibt sich daraus, dass seit dem letzten Jahr die Niveau-A-Sekundarschüler aus Flühli-Sörenberg neu an der eigenen ISS unterrichtet werden, wie der Gemeinderat mitteilt.Somit ist die Schule Schüpfheim mit 26 Abteilungen (Vorjahr 27) und 54 (59) Lehrpersonen ins neue Schuljahr gestartet. 

Neuer Schulpsychologe im Dienst 

Der Schuldienst Region Entlebuch hat seinen ausführlichen Jahresbericht 2013/14 publiziert und den Leistungsauftrag unterbreitet. Die Abklärungen und Beratungen blieben in etwa im gleichen Umfang wie im Vorjahr. Im vergangenen Schuljahr haben 37 (Vorjahr 35) Kinder aus Schüpfheim den schulpsychologischen Dienst in Anspruch genommen, deren 23 (15) die Logopädie sowie 13 (8) die Psychomotorik.

Nach 21 Jahren hat Hansruedi Ritz, Roormüli 28, als Schulpsychologe demissioniert und ist in Pension gegangen. Am 1. Mai dieses Jahres hat sein Nachfolger Marcel Bielmann die Arbeit aufgenommen. Nach Abschluss der Umbauarbeiten am Gebäude Hauptstrasse 22 werden dort der logopädische Dienst auf den 1. September und der schulpsychologische Dienst sowie das Sekretariat auf den 1. Oktober neue Räumlichkeiten beziehen. Zurzeit sind die beiden Institutionen im Gebäude Hauptstrasse 13 untergebracht (ehem. Druckerei). Die psychomotorische Therapiestelle befindet sich nach wie vor im Oberstufenschulhaus (Lädergass 23). Der Zugang ist via Chlosterweg direkt unterhalb der Kantonsschule.

Weitere Informationen des Gemeinderates

Das Thema Tempo 30 beschäftigt den Gemeinderat und die Bevölkerung seit einiger Zeit. Wie Verkehrsmessungen ergaben, konnten die angestrebten Werte der neuen Tempobeschränkung nicht genügend erreicht werden. Um das Ziel einer höheren Verkehrssicherheit, insbesondere für die Fussgänger, nicht zu gefährden, wurden die befristet eingeführten Massnahmen besprochen.

«Tempo 30 mit Sinn»

Der Gemeinderat hat sich mit dem Begehren der Petition «Tempo 30 mit Sinn» und weiteren Stellungnahmen auseinandergesetzt und nach einer vernünftigen Lösung gesucht. Das Ergebnis wurde Ende Juni mit der Kommission Verkehrssicherheit und Parkplatzregelung, den Vertretern der betroffenen Strassengenossenschaften, den Petitionären und dem vif (kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur) besprochen. Inzwischen hat das Verkehrsplanungsbüro die Lösung planerisch aufgearbeitet. Die beteiligten Vertreter konnten sich mit den neu vorgesehenen Massnahmen des Vertikalversatzes anstelle der Fahrbahnverengungen mehrheitlich einverstanden erklären.

In diesem Zusammenhang wird aufgrund der Schweizerischen Normen im Strassenverkehr für die Einmündung der Büfigstrasse in die Schwändistrasse der Rechtsvortritt wieder eingeführt. Beim WPZ und bei der Büfigstrasse 4 wird ein Eingangs-/Ausgangstor erstellt. Neu wird auch beim Pfarreiheim der geforderte Fussgängerstreifen zusammen mit dem Vertikalversatz realisiert.

An der Feldgass werden die Poller entlang dem Trottoir wieder montiert, damit Fahrzeuge das Trottoir nicht als Ausweichstelle befahren können.
Der Gemeinderat beantragt nun beim Kanton die Realisierung der Verkehrsberuhigungsmassnahmen. Nach Prüfung durch das vif erfolgt von der Kantonalen Dienststelle eine öffentliche Publikation mit einem Auflageverfahren und Einsprachemöglichkeit.

Ausbildungsbeiträge und Stipendien

Die Luzerner Bevölkerung soll unabhängig von ihrer finanziellen Lage Zugang zu allen Ausbildungen haben, vor allem die Jugendlichen. Engpässe bei Aus- und Weiterbildungen sowie fehlende Mittel für ein Studium berechtigen zur Beantragung von Stipendien oder Beiträgen von Stiftungen. An der Volksabstimmung vom 18. Mai 2014 wurde das revidierte kantonale Gesetz über die Ausbildungsbeiträge angenommen. Es trat mit sofortiger Wirkung in Kraft. Zuständig ist die Kant. Dienststelle Berufs- und Weiterbildung, Fachstelle Stipendien, Hirschmattstrasse 25, Luzern. Diese empfiehlt, entsprechende Gesuche bereits vor Beginn der Ausbildung einzureichen.

Holzschlag Farnere verschoben

Die für den Herbst geplante Etappe innerhalb des Schutzwaldpflegeprojekts Farnere findet nicht statt. Bedingt durch die Unwetterschäden hat der für das Projekt beauftragte Forstunternehmer dringende Arbeiten im Gebiet Schangnau/Bumbach zu erledigen. Daher wurde beschlossen, den nächsten Holzschlag frühestens im Frühling 2015 auszuführen. Die Situation wird zu diesem Zeitpunkt neu beurteilt.

Pilzkontrolle

Aufgrund der Vereinbarung mit der Gemeinde Escholzmatt-Marbach können die Pilzsammler die Dienstleistung der Nachbargemeinde beanspruchen. Für die Prüfung des nicht definierbaren Ertrags kann Robert Lauber, Wiggen, nach telefonischer Vereinbarung kontaktiert werden (041 486 10 19).

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