Für acht Millionen Franken

Die Luzerner Kantonalbank baut ein Café

Ab August 2023 soll die Eingangshalle der Lukb um ein Bistro ergänzt werden. (Bild: Archivbild: LUKB)

Die Luzerner Kantonalbank baut ihre Kundenhalle komplett um – und nimmt dafür acht Millionen Franken in die Hand. Unter anderem wird am Hauptstandort an der Pilatusstrasse ein Bistro eingebaut.

Die neue Kundenhalle soll zu einem «offenen Beratungs- und Begegnungsraum» werden, schreibt die Luzerner Kantonalbank (Lukb) in einem aktuell aufliegenden Baugesuch. Sie will rund acht MillionenFranken in ihre Eingangshalle investieren.

Unabhängiges Café

Die grösste Neuerung der neuen Kundenhalle wird der integrierte Gastronomiebereich. Dieser wird nicht von der Bank selber betrieben, sondern von einer externen Gastronomiebetreiberin. Diese wird das Konzept bestimmen, weshalb das Baugesuch diesbezüglich noch sehr wage ist.

«Schlussendlich gibt es ein innovatives und spannendes Gastroangebot für die Stadt Luzern», verspricht aber Lukb-Sprecherin Ursi Ineichen auf Anfrage von zentralplus. «Wir planen einen vollwertigen, eigenständigen Gastrobetrieb mit einem innovativen, breit gefächerten Angebot». Es werde einen gemeinsamen Bereich zwischen Bank und Gastronomie geben.

Mit der Eröffnung des Cafés wolle die Lukb Kunden wie auch Nicht-Kunden besser ansprechen. Zudem will die Bank so «einen aktiveren Teil rund um die Pilatusstrasse spielen», wie Ineichen weiter sagt. «Wir sehen interessante und für die Kunden gewinnbringende Synergien zwischen Gastronomie und Bank.» Eröffnet werden soll das Bistro im August 2023.

Kein Abbau von Bancomaten

Mit dem Umbau der Kundenhalle will die Bank auf die veränderten Bedürfnisse der Kunden eingehen. Das Bankwesen sei schon seit einer Weile im Wandel, nun habe die Covid-Situation die Entwicklung noch beschleunigt. Die normalen Bankgeschäfte wie der Geldwechsel, das Bezahlen von Rechnungen, Einzahlungen und Co. werden inzwischen meist von zu Hause erledigt. So gehen immer weniger Kundinnen physisch zum Bankschalter.

Neu steht deshalb die Beratung der Kunden im Fokus. Trotzdem sollen auch weiterhin die normalen Tagesgeschäfte möglich sein: «Die Anzahl der Bancomaten bleibt gleich, sie haben aber zusätzliche Funktionalitäten», versichert Ineichen.

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