Auch im Corona-Jahr vergibt die Albert Koechlin Stiftung Förderbeiträge für Innerschweizer Kulturschaffende. Erstmals lancierte sie eine Ausschreibung für Recherche-Beiträge – quasi als direkte Corona-Hilfe.

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17 Projekte prämiert Die Luzerner Albert Koechlin Stiftung vergibt 200’000 Franken für Kultur
Die Ausschreibung richtete sich an professionelle Kulturschaffende aller Sparten. Wie die Stiftung in einer Medienmitteilung schreibt, sollen die Recherche-Beiträge «die Kontinuität kulturellen Schaffens erlauben und in Zeiten geringerer Auftrittsmöglichkeiten eine temporäre Verschiebung des künstlerischen Schaffens in Richtung Werk und Recherche ermöglichen.»
Bis zur Eingabefrist Anfang November seien 70 Bewerbungen aus allen Sparten eingegangen. Die Fachjury hat daraufhin 17 dieser Eingaben geprüft und mit einem Gesamtbeitrag von 200’000 Franken vergeben.
Unter den ausgezeichneten Kulturschaffenden befinden sich beispielsweise das Komiker-Duo Ohne Rolf und der Luzerner Filmemacher Aldo Gugolz.
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Wie schön: Auch die Compagnie Trottvoir wurde begünstigt. Das Geld der Albert Köchlin Stiftung stammt aus dem Roche-Erbe. Eben hat man noch unverblümt den Kapitalismus scharf und kämpferisch in allen möglichen Kunstformen und aktivistisch kritisiert, nun macht man aber gerne die Hand auf, wenn’s um die Verteilung der kapitalistischen Gewinne geht. Widersprüchlich und peinlich!