Weil Wasser statt in den Meteorschacht in einen Lüftungsschacht geleitet wurde, kam es in einer Telefonzentrale in der Zuger «Metalli» zu starker Rauchentwicklung.
Am Mittwoch Nachmittag ist bei Bauarbeiten im Einkaufszentrum «Metalli» in Zug ein Brandalarm ausgelöst worden. Mitarbeiter der Baufirma haben das aus Kernbohrungen stammende Wasser statt in den Meteorschacht in einen Be- und Entlüftungsschacht einer Gasheizung geleitet, wie die Zuger Polizei mitteilt.
Dadurch gelangte das Wasser in den Heizungsraum, sammelte sich dort an und drang zugleich via Fussboden in einen darunterliegenden Verteilerraum. Das von der Decke tropfende Wasser beschädigte die Verteileranlage und verursachte bei einem Akkupaket für die Notstromversorgung eine Rauchentwicklung, wodurch die Brandmeldeanlage ausgelöst wurde.
Ein Atemschutztrupp der Freiwilligen Feuerwehr Zug hat die Stützbatterie ausgebaut und den Raum entlüftet. Auch ein privater Keller wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die Wasserschäden in der Lüftungsanlage, im Heizungsraum, dem privaten Keller und der Verteileranlagen können noch nicht beziffert werden, sind aber beträchtlich.
Im Einsatz standen Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Zug (FFZ) und Mitarbeitende der Zuger Polizei.
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