Detailhandel
Tabak und Alkohol

K-Kiosk führt digitale Altersprüfung beim Einkauf ein

Die Umstellung erfolgt schweizweit in Verkaufsstellen der «Valora». (Bild: zvg)

In den Verkaufsstellen von «Valora» können Kundinnen ihren Ausweis zukünftig selbst scannen. So soll der Jugendschutz gestärkt werden.

Jugendliche sollen es schwerer haben, Tabak und Alkohol im «K-Kiosk» zu kaufen. Dafür führt die Betreiberin «Valora» in 1100 Verkaufsstellen schweizweit ein neues Scansystem ein. Kundinnen können künftig an der Kasse ihren amtlichen Ausweis vor dem Bezahlen einscannen. Durch diese freiwillige Überprüfung sollen die Mitarbeiter entlastet werden – sie sehen auf dem Display, ob der Kauf legal ist. Von der Umstellung bis Ende Jahr sind neben «K-Kiosk» auch «Press&Books» und «Avec» betroffen.

«Wir hoffen, dass möglichst viele Kundinnen und Kunden von diesem kurzen digitalen Alterscheck Gebrauch machen. Je mehr das Vorweisen des Ausweises über die Generationen hinweg auch zur eigenen Routine wird, desto besser schützen wir gemeinsam unsere Jugendlichen», lässt sich Roger Vogt, CEO Retail bei «Valora», in einer Mitteilung zitieren. Von dem neuen Scansystem ausgeschlossen sind aktuell einzig Tankstellenshops.

«Valora» versichert, dass bei der maschinellen Prüfung keinerlei Personendaten gespeichert werden. Ziel der Umstellung sei die Stärkung des Jugendschutzes. Das Unternehmen habe schon 2019 entschieden, für Tabakprodukte ein schweizweites Mindestalter von 18 Jahren einzuführen. Im Kanton Luzern liegt das Abgabealter für Tabakprodukte derzeit bei 16 Jahren.

Verwendete Quellen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.


Apple Store IconGoogle Play Store Icon