Branchenvertreter erklären, warum

Der Schweiz gehen die Eier aus

Schweizer Eier aus Freilandhaltung sind derzeit Mangelware. (Bild: E.T.STUDHALTER / GMLU MIGROS LUZERN)

Einen Monat vor Ostern die schlechte Nachricht: Ob du mit Schweizer Freilandeiern «Eiertütschen» wirst, ist alles andere als klar. Luzerner Vertreter der Eierbranche erklären, warums derzeit nicht genug Eier gibt.

«Aufgrund des schweizweiten Engpasses bei Schweizer Freilandeiern ist es leider möglich, dass einzelne Artikel kurzfristig nicht verfügbar sind», heisst es bei derzeit Migros. Doch das Problem besteht unabhängig vom Hype um Eier rund um Ostern, wie eine Analyse der «Luzerner Zeitung» zeigt.

Die Situation im Kanton Luzern steht dabei bezeichnend für die Krise. Die Luzerner Landwirte produzieren schweizweit am fünftmeisten Eier – und haben entsprechenden Einfluss auf das Angebot.

Darum sind die Eier in der Schweiz so knapp

Der Grund für die Knappheit: Schweizerinnen essen immer mehr Eier. Mit der erhöhten Nachfragen können die Produzenten jedoch nicht mithalten. Auch, weil die Produktion nicht von heute auf morgen hochgefahren werden könne. Es handle sich schliesslich um Tiere, die erst aufgezogen werden müssen, so ein Branchenvertreter.

Die Produktion im grossen Stil ausbauen wollen viele Produzentinnen nicht. Denn 2022 gab es einen Überschuss an Eiern. Inzwischen sei man vorsichtig geworden, sagt ein anderer Branchenvertreter.

Die Detailhändler weichen darum teilweise auf Eier aus dem Ausland aus. Nicht nur, aber insbesondere rund um Ostern.

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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