Der Zentralbahn droht eine Millionenklage
Nach dem schweren Minibus-Unfall mit drei Toten in Wolfenschiessen im August droht der Zentralbahn eine Millionen-Klage. Wie die „Rundschau“ des Schweizer Fernsehens heute Abend berichten wird, erheben die Angehörigen der Opfer schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen.
Auf einem Bahnübergang in Wolfenschiessen (NW) war am 11. August ein Kleinbus mit einem Zug kollidiert. Drei israelische Touristen starben dabei. Der Unfall stellte die über 1000 unbewachten Bahnübergänge, die es in der Schweiz noch gibt, einmal mehr in Frage. «Ganz sicher eine Millionen Franken und mehr», fordert Rechtsanwalt Massimo Aliotta für die Angehörigen des Unfalls von Wolfenschiessen. Laut Aliotta sei der Bahnübergang nur unzureichend gesichert gewesen: «Wir werden natürlich geltend machen, dass überhaupt keine Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden sind. Die Zentralbahn hafte für den entstandenen finanziellen Schaden, so Rechtsanwalt Aliotta in der «Rundschau».
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