Durch die angespannte Situation in den Spitälern, werden landesweit die Spitexorganisationen Neuanmeldungen überhäuft. In Luzern befürchtet man, dass insbesondere wegen der Festtage das Personal knapp wird.

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Viele wollen Festtage zu Hause verbringen Der Spitex Luzern drohen Personalengpässe
Die Spitex-Organisationen sind landesweit am Anschlag. Der Grund ist, dass aufgrund der aktuell hohen Auslastung der Spitäler viele Patienten zu Hause versorgt werden müssen, obwohl sie eigentlich in normalen Zeiten eigentlich noch eine Weile im Spital bleiben würden. Dies berichtet die «Sonntags Zeitung».
Auch bei der Spitex der Stadt Luzern spürt man diesen Trend, wie Geschäftsleiterin Tamara Renner sagt. Wie ihre Kolleginnen in anderen Gemeinden ist auch sie seit Wochen mit einer ständig steigenden Zahl von Neuanmeldungen von Pflegebedürftigen konfrontiert. «Wir spüren, dass die Leute gerade in diesem Jahr die Feiertage zu Hause verbringen wollen», lässt sie sich von der Zeitung zitieren.
Kaum mehr Pflegepersonal auf dem Arbeitsmarkt
Inwiefern die Luzerner Spitex die kommenden Wochen wird stemmen können, muss sich zeigen. Vertreterinnen aus anderen Landesteilen befürchten jedenfalls, dass sie möglicherweise nicht genügend Personal finden werden, um alle Schichten abzudecken.
«Wir fischen im selben Teich wie die Spitäler oder die Heime, und der ist ausgetrocknet», sagt beispielsweise Doris Neukomm von der Spitex «Gäu» in Solothurn. Ihr fehlten aktuell fünf bis sechs Mitarbeiter.
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