Auf dem Pilatus kraxeln heute vor allem Steinböcke herum. Wie ein archäologischer Fund zeigt, sollen einst aber auch Braunbären auf dem Drachenberg gelebt haben.

- News
Archäologische Funde ausgewertet Der Pilatus war einst Heimat des Braunbären
Die bis anhin bekannteste Höhle am Pilatus ist das Mondmilchloch. Sie liegt westlich unterhalb des Widderfelds und ist eine 117 Meter lange Karsthöhle im Schrattenkalk. Im Oktober 2018 haben Martin Trüssel und sein Team von der Stiftung Naturerbe Karst und Höhlen Obwalden (NEKO) weitere Höhlen entdeckt und stiessen dabei auf eindrückliche Funde aus vergangenen Zeiten – darunter auch Knochen des Ursus arctos, dem Braunbären.
Die Spezialisten haben die Funde mit Sorgfalt geborgen, präpariert und dokumentiert und nun ist klar, dass der Pilatus einst Heimat des Braunbären war. «Diesen exemplarischen Fund wollen wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten. Wir haben nun mit Fotos entsprechend den Beweis vorliegen», sagt Tobias Thut, Leiter Marketing der Pilatus-Bahnen.
Ja
Nein
Löse ein freiwilliges Abo und hilf uns, Artikel wie diesen auch in Zukunft anzubieten.
Deine Meinung ist gefragt!
Um kommentieren zu können, musst Du auf zentralplus eingeloggt sein. Bitte logge dich ein oder registriere dich jetzt und profitiere von den Vorteilen für z+ Community Mitglieder.
Deine Meinung ist gefragt!