Am 29. Juni will der Luzerner Kantonsrat 60 dringliche Vorstösse zur Coronakrise behandeln. Das dauert. Weil man die Messe Luzern nicht zwei Tage lang reservieren wollte, dauert die Debatte deshalb von frühmorgens bis spätabends.
Es wird ein langer Tag für die Luzerner Kantonsräte: Am 29. Juni treffen sie sich in der Messe Luzern zur Debatte. Auf der Traktandenliste stehen 60 dringliche Vorstösse zur Coronakrise. Allesamt sollen an jenem Tag behandelt werden, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Mit anderen Worten: Der Kantonsrat debattiert von 8 Uhr morgens bis 22 Uhr abends.
Man habe sich dagegen entschieden, einen zweiten Tag dafür einzuplanen, sagt Kantonsratspräsident Josef Wyss zur Zeitung. Die Debatte hätte nicht einen weiteren ganzen Tag gedauert, deshalb habe man sich für die verlängerte Sitzung entschieden. Ausserdem trifft sich der Kantonsrat bereits an drei Tagen statt wie üblich an zweien.
Erst im Mai war die Corona-Debatte des Kantonsrates verschoben worden, weil man zum Schluss kam, dass die Zeit für eine seriöse Debatte nicht reiche (zentralplus berichtete). Damals waren über 20 Vorstösse eingegangen.
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