Für einmal lagen die Temperaturen im Januar im Rahmen. Dafür gab es schweizweit mehr Niederschlag. Die Sonne zeigte sich entsprechend selten.
Die Wintermonate waren in den vergangenen Jahren meist milder als üblich. Zumindest für den Januar 2021 trifft dies aber nicht zu. Zwar lagen die Temperaturen im Flachland 0,2 bis 1 Grad über dem langjährigen Mittel, im Osten und Südosten war es jedoch leicht zu kühl. Auf dem Säntis war es sogar 2,5 Grad kühler als sonst, schreibt Meteonews in einer Mitteilung.
Dafür gab es deutlich mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel. Dies beinhaltet nicht nur Regen, sondern auch Schnee. Und von letzterem gab es in der Deutschschweiz vielerorts aussergewöhnlich viel. Mancherorts, etwa in Glarus, Wädenswil und Aarau, wurde sogar der Niederschlagsrekord für den Monat Januar geknackt. Auch in Luzern fiel mehr als doppelt so viel Niederschlag als normal. Insgesamt fielen 117,9 Millimeter, normalerweise sind es 53,2.
Gleichzeitig verdeckten die Wolken auch häufiger als üblich die Sonne. In Basel wurden deutlich weniger als halb so viele Sonnenstunden registriert wie im langjährigen Mittel. Die Luzerner mussten ebenfalls häufig auf die Sonne verzichten: Insgesamt 42,3 Stunden wurden im Januar registriert. Im Mittel sind es 47,4 Stunden.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.